September 2012

Fluglärmgegner vereinen sich (ZOL)

Publiziert von VFSNinfo am
Sieben Fluglärmorganisationen haben sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie erreichen, dass die Zürcher Bevölkerung beim Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz ein Wort mitreden kann. Nicht im Bündnis dabei ist der Verein Flugschneise Süd – Nein.

Ein Bündnis aus sieben Fluglärmorganisationen hat am Montag ein Positionspapier zum Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Deutschland veröffentlicht.

Leise, aber gezielt protestieren (AvU)

Publiziert von VFSNinfo am
Seit über zehn Jahren wird der Flughafen Kloten nach einem von Deutschland verordneten Anflugregime angeflogen. Dagegen wehrten und wehren sich Protestbewegungen. Was zu Beginn laut und schreierisch war, ist heute in der Öffentlichkeit kaum mehr wahrzunehmen. Wie weiter mit dem Fluglärmprotest?

CHRISTIAN BRÜTSCH

«Nein, von einer Erlahmung des Protests kann keine Rede sein», sagt Thomas Morf, Präsident des Vereins Flugschneise Süd   Nein (VFSN), dezidiert.

«Beschränkungen wären nicht gratis» (NZZ)

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Ein Pistenausbau sei in der Umsetzung des Staatsvertrags zwingend, sagt Martin Naville, Präsident des Komitees Weltoffenes Zürich. Und er wehrt sich gegen den Vorwurf, die Wirtschaft operiere mit Schreckensszenarien.

Interview: Andreas Schürer

Herr Naville, über die Umsetzung des Staatsvertrags wird hitzig diskutiert. Viele fordern, dass nicht die Bevölkerung den Preis zahlen soll. Der Flughafen Zürich müsse einen Schritt zurück machen und in Kauf nehmen, dass die Kapazität stagniert.

Bürgerliche Minderheit formiert sich gegen den Pistenausbau (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Der Fluglärm-Verteilkampf hebt Parteigrenzen auf: Unter dem Dach der Vereinigung Solidair bekämpfen Bürgerliche den Pistenausbau. Und sie fordern eine Verteilung der Belastung.

Andreas Schürer

Ulrich Wydler hat genug. Diese Woche hat der Präsident der FDP des Bezirks Bülach in seiner Wohngemeinde Nürensdorf die Schriften abgeholt – er zieht weg, nach über 30 Jahren. Dieser Schritt tue weh, erzählt er, aber die zusätzliche Lärmbelastung, die Gemeinden wie Kloten, Bassersdorf, Nürensdorf oder Lindau drohe, sei für ihn zu viel.

Fluglärm: Staatsvertrag als Kapitulation (infosperber)

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Verkehrsministerin Doris Leuthard hat schlecht verhandelt. Und die meisten Lärmgeplagten erhalten nicht einmal Schallschutzfenster.

Urs P. Gasche

Heute fliegen grosse Jumbo-Jets und Airbus-Maschinen sowie schwere Frachtflugzeuge vom Süden her jeden Tag ab 06.00 Uhr im Dreiminutentakt nur 300 bis 700 Meter über Zehntausende von Wohnungen und Häuser in Zürichs Vorort Schwamendingen und andern dicht besiedelten Orten unter den Flugschneisen. Unter der Woche dauert der Terror bis 07.00 Uhr, an den Ruhetagen Samstag und Sonntag sogar länger bis 09.00 Uhr.

Flugverkehr-Staatsvertrag unterzeichnet (UVEK)

Publiziert von VFSNinfo am
Bundesrätin Doris Leuthard und der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer haben heute in Bern den Staatsvertrag zum Flugverkehr unterzeichnet.  Mit diesem Vertrag können die Schweiz und Deutschland eine seit Jahren dauernde Auseinandersetzung um die Neuregelung der Anflüge auf den Flughafen Zürich über süddeutsches Gebiet beenden.