Allgemeine News

Fluglärmgegner sind selber im Clinch (NZZ)

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Die Vereine «Bürgerprotest Fluglärm Ost» und «Flugschneise Süd – Nein» kämpfen um das Oberland

Der Abstimmungskampf um die Flughafenvorlagen ändert nichts daran: Die grossen Bürgerorganisationen bekämpfen sich. Martin Bäumle ist mit einem Einigungsversuch gescheitert – und ist entsprechend verärgert.

Andreas Schürer

Den Zürcher Oberländern wird derzeit besondere Aufmerksamkeit zuteil: Im Abstimmungskampf um die Flughafenvorlagen steht ihr Wohlergehen im Fokus.

Über 600\'000 Franken für Fluglärm (TA)

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Weil sein Haus in Kloten durch den Fluglärm weniger Wert ist, kann ein Liegenschaftenbesitzer mit einer hohen Entschädigungszahlung rechnen. Der Flughafen ist überrascht.

Aus der Region um den Flughafen Kloten sind 20\'000 Entschädigungsbegehren von Liegenschaftenbesitzern hängig. Sie verlangen von der Flughafen Zürich AG Geld, weil sie der Meinung sind, ihre Grundstücke hätten durch den Fluglärm an Wert verloren.

«Es geht nicht um Kapazitätsbolzerei» (NZZ)

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Moritz Leuenberger kritisiert die Haltung der SP zu den Flughafenvorlagen als inkonsequent

Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger kämpft gegen die Flughafenvorlagen vom 27. November – als Präsident der Swiss-Luftfahrtstiftung. Er kritisiert die Haltung der SP und glaubt, dass der Bund den Willen der Zürcher respektieren wird.

Leuthard hält nichts von einem Pistenausbau-Verbot (TA)

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Die Bundesrätin ist gegen ein Pistenausbau-Verbot am Flughafen Kloten, über das Ende November abgestimmt wird. Ein Ja würde die Lösungssuche im Fluglärmstreit erschweren.

Grosse Ausbauten am Flughafen Zürich-Kloten liegen nach Ansicht von Bundesrätin Doris Leuthard nicht drin. Der Flughafen müsse aber aus wirtschaftlichen Gründen beschränkt wachsen können. Die Verkehrsministerin plädiert deshalb gegen ein Pistenausbau-Verbot. «Wir hoffen, dass die Zürcher Bevölkerung die Einschränkungen ablehnt», sagte Leuthard in einem Interview in der «NZZ am Sonntag».

«Der Flughafen soll wirtschaftlich solid sein» (TA)

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Mit Corine Mauch sprach Beat Metzler

Die Flughafenvorlagen verhinderten mögliche Verbesserungen. Deshalb lehnt sie Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) ab.

Die Sozialdemokraten wollen den Kapazitätsausbau des Flughafens mit zwei Vorlagen einschränken. Sie nicht. Warum?
Die Frage ist falsch gestellt. Der SP und mir geht es um den Schutz der Bevölkerung vor Lärm. Ich glaube aber, dass wir uns nicht alle Optionen verbauen dürfen, sondern Handlungsspielraum offenhalten müssen. Beide Vorlagen würden dies verunmöglichen.

Fluglärmstreit mit Deutschland wird beim Kampfjetkauf zum Thema (TA)

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Die Hoffnung auf politische Gegengeschäfte könnte die Wahl des Flugzeugtyps beeinflussen.

Von Patrick Feuz, Bern

Vom Parlament zum raschen Kauf neuer Kampfflugzeuge gedrängt, wird der Bundesrat Anfang Dezember entscheiden, welches der drei evaluierten Flugzeuge erworben werden soll. Neben technischer Leistungskraft und Kaufpreis werden beim Entscheid voraussichtlich politische Erwägungen eine Rolle spielen. So fordern mehrere Sicherheitspolitiker den Bundesrat auf, die Kampfjetbeschaffung allenfalls mit dem Fluglärmstreit mit Deutschland zu verknüpfen.

Lärmgeplagte im Süden des Flughafens rätseln über die beste Abstimmungsstrategie (TA)

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Befürworter und Gegner der beiden Flughafen-Vorlagen, über die am 27. November abgestimmt wird, trafen sich zum Streitgespräch.

Zumikon – Soll sich der Regierungsrat künftig gegen Pistenausbauten einsetzen müssen, wie dies 42 Gemeinden aus dem Norden, dem Westen und dem Osten des Flughafens sowie der Kantonsrat befürworten? Oder ist es besser, wenn die Regierung zusätzlich auch zwingend Stellung beziehen muss für die Rückkehr zum Flugbetrieb, der vor dem Jahr 2000 geherrscht hat, wie dies der Verein Flugschneise Süd Nein (VFSN) verlangt? Über diese Fragen müssen die Bürger am 27.

Kantonsrat will keine zivile Fliegerei in Dübendorf (TA)

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Die Flughafen Zürich AG soll keine Flüge auf den Militärflugplatz Dübendorf auslagern. Das wird in einem Postulat gefordert, das am Montag im Kantonsrat überwiesen wurde.

Die Meinungen über die Zukunft des Militärflugplatzes gehen weit auseinander. Streitfrage ist etwa, ob der Flugplatz in Dübendorf künftig verstärkt für die zivile Fliegerei genutzt werden kann. Der Bundesrat lässt dies derzeit in einer Studie prüfen. Die Resultate sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

Die Postulanten von SP, GLP und EVP wollen eine zivile Nutzung verhindern.

Der Flughafen Zürich baut aus (TA)

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Der Flughafen Zürich will sieben neue Flugzeug- Standplätze bauen. Grund für den Ausbau sind neue Kurzstreckenflieger der Swiss.

Die neuen Bombardier-Maschinen des Typ C will die Swiss ab 2014 auf Kurzstrecken einsetzen. Diese haben rund neun Meter mehr Spannweite als die bisher eingesetzten Swiss-Jumbolinos. Deshalb seien zusätzliche Standplätze nötig, sagte Flughafen-Sprecher Marc Rauch. Er bestätigte einen Artikel der Zeitung «Der Sonntag».

Die Plätze stünden nicht nur der Swiss, sondern auch anderen Fluggesellschaften zur Verfügung.