Die neuen Bombardier-Maschinen des Typ C will die Swiss ab 2014 auf Kurzstrecken einsetzen. Diese haben rund neun Meter mehr Spannweite als die bisher eingesetzten Swiss-Jumbolinos. Deshalb seien zusätzliche Standplätze nötig, sagte Flughafen-Sprecher Marc Rauch. Er bestätigte einen Artikel der Zeitung «Der Sonntag».
Die Plätze stünden nicht nur der Swiss, sondern auch anderen Fluggesellschaften zur Verfügung. Da der Flughafen Infrastrukturkosten immer selbst trage, müsse sich keine Airline an den Kosten beteiligen. Rauch rechnet damit, dass für die Standplätze mehrere Millionen Franken ausgegeben werden müssen. Für eine exakte Kostenschätzung sei es derzeit noch zu früh.
Nördlich des Docks E
Baubeginn sei frühestens Ende 2012. Der Flughafen habe das entsprechende Gesuch letzte Woche beim Amt für Verkehr des Kantons Zürich eingereicht. Dieses leite es an das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) weiter. Die neuen Standplätze sollen auf einer Fläche nördlich des Docks E gebaut werden. Das Gelände gehört dem Flughafen. Heute befinden sich dort gemäss Rauch eine Wiese, die im Winter als Schneedeponie dient, sowie ein Platz, auf dem Handling- und Baumaterial abgestellt ist.
Kommentar VFSN:
Diesen, die Kapazität erhöhenden Ausbau verhindern sie nicht, wenn die am 27. November JA zur Behördeninititative (Ausbaustopp) sagen. Diese Art von Ausbau wird von den Initianten sogar ausdrücklich erwünscht. Der Ausbaustopp bezieht sich ausschliesslich auf ein Abstimmungsverbot über eine allfällige, die Kapazität nicht erhöhende Verlängerung der Ostpiste.