Allgemeine News
Swiss erwartet auch 2009 schwarze Zahlen (swissinfo)
2009 werde ein perfekter Sturm über der Branche toben. Januar und Februar hätten bereits gezeigt, wie schnell der Rückgang gehen könne.
Der Manipulation beschuldigt (AvU)
Daten zur Anzahl von Fluglärm betroffener Personen sollen im SIL-Prozess manipuliert worden sein.
Cathrin Jerie
Unique trotz Abwärtstrend im Flugverkehr optimistisch (TA)
Von Lorenz Schmid
Elf Prozent weniger Flugbewegungen, gut zwei Prozent weniger Passagiere und sieben Prozent weniger Lokalpassagiere: Für die Zürcher Flughafenbetreiberin Unique war der Start ins Jahr 2009 nicht gerade glanzvoll.
Skyguide schwenkt auf Sparkurs ein (TA)
Weniger Flugverkehr lässt bei der Flugsicherung Skyguide ein Loch im Budget klaffen. 30 Millionen muss das Unternehmen einsparen. Die Sicherheit darf darunter aber nicht leiden.
Die Flugsicherung Skygiude rechnet für das Jahr 2009 mit Mindereinnahmen von rund 30 Millionen Franken. Grund dafür ist der Rückgang an Flugbewegungen im Luftraum, den die Skyguide überwacht. Denn für die Dienstleistungen der Flugsicherung erhebt das Unternehmen Gebühren. Diese machen rund 85 Prozent des Umsatzes von Skyguide aus.
Es gibt keinen goldenen Mittelweg (ZSZ)
Oliver Steimann
Im zähen Ringen um die Lösung des Lärmproblems am Zürcher Flughafen ist diese Woche eine weitere grosse Schlacht geschlagen worden. Im Kantonsrat wurden sämtliche Register gezogen, der politische Gegner je nach Standpunkt als egoistisch, populistisch, dumm, dement oder naiv tituliert. Inzwischen hat sich der Pulverdampf etwas verzogen und gibt den Blick frei auf die neue Ausgangslage in der Flughafenpolitik. Am 27.
Ging der Boeing 737 der Treibstoff aus? (TA)
Von Vogelschlag, wie beim Airbus auf dem Hudson, ist die Rede. Aber auch davon, dass der Boeing der Treibstoff ausgegangen sein könnte, schliesslich habe sie ja nicht gebrannt - ein Grund immerhin dafür, dass sich doch so viele Menschen retten konnten.
Plötzlich abgesackt
Denkverbot ist destruktiv (ZSZ)
Andreas Schürer
Destruktiv ist der Entscheid, weil das Verbot von Pistenveränderungen einem Denkverbot gleichkommt. Es soll gar nicht mehr darüber nachgedacht werden dürfen, wie das Flugregime in den nächsten Jahren so gestaltet werden könnte, dass weniger Menschen als heute vom Lärm betroffen sind.
Freude im Osten, Frust im Süden (Schaffhauser Nachrichten)
Das Nein zu Neu- und Ausbauten von Flughafenpisten komme zur richtigen Zeit, sagt er angesichts der Verhandlungen über den Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt in Bern. Die Flugvariante «J optimiert» mit verlängerter Ost- und Nordpiste dürfte laut Künzle vom Tisch sein. Diese von der Regierung und den flughafenfreundlichen Kreisen favorisierte Variante würde, so Künzle, vor allem dem Osten und dem Norden mehr Lärm bringen.
Pistenausbau unerwünscht (ZU)
Keine Plafonierung der Flugbewegungen, aber auch keine neuen oder längeren Pisten: Der Kantonsrat spricht sich in der Flughafenpolitik für den Status quo aus.
Oliver Steimann
Es ist eine politische Kursänderung, die vieles auf den Kopf stellen könnte. An seiner gestrigen Doppelsitzung hat der Zürcher Kantonsrat mit 100:64 Stimmen eine Behördeninitiative von 42 Gemeinden gutgeheissen, die ein absolutes Planungs- und Bauverbot für das Pistensystem am Flughafen fordert.