Juni 2009

Flughafen: Parlament fordert Planungsstopp (TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Zürich. – Seit Jahren drängen Zürcher Politiker auf Planungssicherheit für die Flughafengemeinden. Nun geht es ihnen plötzlich zu schnell. Sie fordern einen Stopp der Arbeiten am Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL). Grund:  Im Kanton Zürich sind eine Behördeninitiative und ein Gegenvorschlag gegen Veränderungen am Pistensystem hängig. Die Abstimmung darüber findet frühestens Anfang 2010 statt.

Der SIL ist für den Flughafen von grosser Bedeutung. Denn er legt fest, wie und wo in Kloten in Zukunft geflogen werden darf und welche Pisten ausgebaut werden könnten.

Kleinflieger nach Dübendorf – Entlastung für Kloten (TA)

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Unique liebäugelt damit, einen Teil der Flüge von Kloten nach Dübendorf auszulagern. Der Aufschrei über diese Idee ist in breiten Kreisen gross.

Unique steht unter Zugzwang: Die Zürcher Regierung will bis Ende Jahr wissen, ob die Flughafenbetreiberin einen Teil ihres Verkehrs nach Dübendorf auszulagern wünscht. Ein Entscheid in dieser Frage ist noch nicht gefallen, wie Unique-Sprecher Marc Rauch auf Anfrage sagt. Unique warte ab, wie der Bund als Eigner das Flugplatzareal Dübendorf künftig nutzen wolle.

Doch wieder Flugzeuge auf dem Flughafen Dübendorf? (TA)

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Was passiert mit dem Flugplatz Dübendorf nach 2014? Ein Experten-Bericht rät, den Flughafen Kloten in die Planung mit einzubeziehen und das Areal als «strategische Landreserve für Sondernutzungen» freizuhalten.

Der Regierungsrat präsentierte am Montagmorgen die Empfehlungen der Experten aus Raum-, Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung sowie aus der Wirtschaft, die sich mit der Zukunft des Flugplatzes Dübendorf nach 2014 auseinandergesetzt haben.

Mit dem Zürcher Fluglärmindex kann man leben lernen (NZZ)

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Der Zürcher Regierung geht es mit dem Zürcher Fluglärmindex (ZFI) wie einst der holden Maid mit dem Rumpelstilz. In der Not – als man die radikale Plafonierungsinitiative bodigen musste – hat man ihn gerufen. Sein kurzfristig anberaumter Auftritt war von Erfolg gekrönt:   Im November 2007 stimmte das Zürchervolk dem Gegenvorschlag ZFI mit komfortabler Mehrheit zu und verwarf den Bewegungs-Plafond von jährlich 250\'000 wuchtig.

ZFI kann eingehalten werden! (VFSN)

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Für das Jahr 2008 wird der Monitoringwert der Anzahl stark gestörter Personen durch Fluglärm (Zürcher Fluglärmindex ZFI) gemäss der Schätzung VFSN die Grenze von 50\'000 deutlich überschreiten (siehe PDF).

Das war schon aufgrund des Jahres 2007 absehbar. Der Zürcher Regierungsrat ist im Verzug. Er ist gemäss dem vor nur zwei Jahren von ihm selbst formulierten Flughafengesetz verpflichtet, seinen Einfluss auf den Flughafen und den Bund geltend zu machen, um die Überschreitung des Index zu verhindern.

Entscheid des Bundesverwaltungsgerichtes zur Vorhersehbarkeit der Ostanflüge (Unique)

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Das Bundesverwaltungsgericht hat Ende letzter Woche einen im Dezember 2007 von der Eidgenössischen Schätzungskommission gefällten Entscheid zum Stichtag der Vorhersehbarkeit der Ostanflüge aufgehoben.

Am 17. Dezember 2007 kam die Eidgenössische Schätzungskommission zum Schluss, dass der 1. Januar 1961 massgeblicher Stichtag für die Unvorhersehbarkeit der Ostanflüge sei.

Monatsrückblick Mai 2009 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Solange die Forderungen der süddeutschen Politiker in ihrem Interesse waren und  zu Lasten der Schweiz gingen, wurden sie von Deutschland erfüllt. Wird hingegen der Einfluss der süddeutschen Politiker auf den Flughafen Zürich durch Interessen von Gesamtdeutschland beschnitten (wie bei der Abstimmung im Bundestag über die Vereinheitlichung des Luftraums), dann wird ein Sturmlauf veranstaltet. Es scheint so, als sehen sich die süddeutschen Politiker als die „Damen und Herren“, die das Sagen haben auf dem deutschen Lufthansa-HUB in Zürich.