Der Regierungsrat präsentierte am Montagmorgen die Empfehlungen der Experten aus Raum-, Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung sowie aus der Wirtschaft, die sich mit der Zukunft des Flugplatzes Dübendorf nach 2014 auseinandergesetzt haben. Die 234 Hektaren unbebautes Land des Flugplatzes Dübendorf soll nicht für konventionelle Mischnutzungen verwendet werden, finden die Experten. Es stehe ein Gelände zur Verfügung, das sich insbesondere für Sondernutzungen mit grösserem Flächenbedarf und kantonaler beziehungsweise nationaler Ausstrahlung eigne.
Als erstes sei nun dringlich zu klären, ob das Areal auch künftig für flugbetriebliche Zwecke genutzt werden soll oder nicht. Jede aviatische Nutzung, sei sie nun zivil oder militärisch, beschränke den Handlugsspielraum bei der weiteren Planung, schreiben die Experten in ihrem Bericht. Sie raten deshalb, diese Grundsatzfrage bis Ende 2009 definitiv zu klären. Konkret soll der Regierungsrat den Flughafen Kloten anfragen, in wie weit sich dieser den Flugplatz Dübendorf als Ergänzung vorstellen kann.
Bundesrat Ueli Maurer hatte im Mai eröffnet, dass der Bund auf eine Wiederaufnahme des militärischen Jetbetriebes in Dübendorf verzichten werde. Der Flugplatz werde aber möglicherweise bis über 2014 hinaus als Standort für Helikopter und leichte Flugzeuge bestehen bleiben.