November 2007

Nächste SIL-Runde erst im Frühling (TA)

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Die Entscheidung über die künftigen Betriebsvarianten des Flughafens Zürich verzögert sich.

Das ursprünglich für Dezember geplante dritte Koordinationsgespräch im SIL-Prozess zwischen Bund und Kantonen wird auf April 2008 verschoben, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) heute mitteilt. Die im Rahmen des zweiten Koordinationsgesprächs beschlossenen vertieften Abklärungen hätten dazu geführt, dass die Optimierungsarbeiten mehr Zeit in Anspruch nehmen würden, heisst es weiter.

Der Hub-Betrieb wäre nicht bedroht (TA)

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Die Gegner eines Flugplafonds sagen, eine längere Nachtruhe auf dem Flughafen Kloten gefährde den Hub und die Swiss. Berechnungen zeigen aber, das dies so nicht zutrifft.

In der Flughafenpolitik ist die Swiss ein wichtiger Meinungbildner. Die nationale Airline lehnt nicht nur die Plafonierungs-Initiative kategorisch ab, sondern auch den weicheren Gegenvorschlag, den Lärm-Index ZFI plus. Vor den Delegierten des Flughafen-Schutzverbandes hat Swiss-CEO Christoph Franz Ende Juni ein düsteres Szenario skizziert.

Luftverkehr als Prügelknabe der Politik? (TA)

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Immer gereizter reagieren die Vertreter der Airline-Branche auf neue Regulierungsvorschläge der EU. Sie lehnen sie zumeist als geschäftsschädigend ab.

«Es sieht danach aus, dass mache EU-Parlamentarier lieber die europäischen Fluggesellschaften und ihre Passagiere bestrafen als der Umwelt einen echten Dienst zu erweisen», enervierte sich Ulrich Schulte-Strathaus, Generalsekretär des europäischen Airline-Dachverbands AEA Anfang Woche.

Stellungsnahmen zur Initiative (ZOL)

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3 Stellungsnahmen zur Plafonierungsinitaitive und zum Gegenvorschlag:

Wie soll es mit dem Flughafen weitergehen? (Leserbriefe TA/ZSZ)

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Künstlich geschürte Nachfrage. Dass die Standpunkte der Flughafenlobby und der Fluglärmopfer betreffend Plafonierungsinitiative unvereinbar sind, das erstaunt nicht. Hingegen die Argumentation der Flughafenturbos:   Das SwissairGrounding (Verlust 18 Milliarden Franken) ist nicht durch Plafonierung, sondern durch unbehinderte Expansionspolitik verursacht worden – jene Expansion, die man uns jetzt wieder schmackhaft machen will. Man droht uns sogar mit Verarmung und Arbeitslosigkeit nach der Formel: Schwächeres Flugvolumen gleich schwächere Wirtschaft.

Schutzverband nicht mehr länger tragbar (Leserbriefe ZOL)

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Peter Staub, Präsident des Flughafen Schutzverbandes, fordert den internationalen Hub. Wie bitte müssen die Anrainer diese Aussage interpretieren?  In einem Rotationsverfahren (in der Praxis aufgrund der Wetterverhältnisse gar nicht umsetzbar) soll der illegal überflogene, sehr dicht besiedelte Süden also noch intensiver belärmt werden. Mein Gefühl bestätigt sich langsam, aber sicher.

Lufthansa-Chef warnt vor Ja (HZ)

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FLUGHAFEN ZÜRICH - Wird die Plafonierungsinitiative angenommen, sieht Swiss Investitionen seitens des Mutterkonzerns Lufthansa in Gefahr und könnte sich deshalb den Wegzug aus Zürich vorstellen. Unique fürchtet um neue Airline-Partner.

ROBERT WILDI

Wolfgang Mayrhuber, CEO von Lufthansa, prophezeit, dass Zürich im Fall einer Plafonierung zum Teilzeitflughafen degradiert würde. Er will zwar nicht direkt damit drohen, dass Lufthansa die Bedeutung des Flughafens Zürich gegenüber Frankfurt und München automatisch zurückstufen würde.