März 2006

Instrumentenanflug auf Piste 28 steht nichts mehr im Wege (NZZ)

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Bundesgericht hebt Verfügung auf

Der Streit um die Anflugverfahren auf den Flughafen Zürich-Kloten ist eine Facette reicher: Das Bundesgericht hat den Beschwerden gegen die Einführung des Instrumenten-Landesystems (ILS) auf Piste 28 die aufschiebende Wirkung entzogen. Einer Einführung des ILS auf Piste 28 im Herbst dürfte damit nichts mehr im Wege stehen.

(ap) Für den Flughafen Zürich-Kloten bedeutet der Entscheid, dass das ILS auf der von West nach Ost verlaufenden Querpiste wie geplant im Herbst dieses Jahres zum Betrieb bereitstehen sollte.

ILS auf Piste 28 bis im Herbst (TA)

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Das Instrumente-Landesystem (ILS) auf der Piste 28 des Zürcher Flughafens kann im Herbst in Betrieb genommen werden: Das Bundesgericht hat dem Rekurs gegen die Änderung des Betriebsreglements die aufschiebende Wirkung entzogen.

Mit seinem Entscheid hat das höchste Schweizer Gericht die Beschlüsse der Eidgenössischen Rekurskommission für Infrastruktur und Umwelt (Reko Inum) und des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) umgestossen. Beide hatten einem Rekurs gegen das Betriebsreglement, welches auf der Piste 28 ein ILS vorsieht, die aufschiebende Wirkung zugestanden.

„Fluglärm-Belastung – ein rein innerschweizerisches Problem“

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Leserbrief

Das  Baden-Würtembergische Verwaltungsgericht hat am 19.1.06 die zusätzliche Fluglärm-Belastung der Zürcher Bevölkerung für ein rein innerschweizerisches Problem erklärt: „Es sei ein Entscheid der schweizerischen Behörden, der Bevölkerung diese zusätzliche Belastung zuzumuten“ sagte Richter Karl-Heinz Schenk, und weiter: „Wenn Sie einen Flughafen wollen, dann haben Sie Lärm“.

Besagen diese Aussagen nicht klipp und klar und deutlich, was unsere süddeutschen Nachbarn von einem der höchstbewerteten Flughäfen Europas, von dessen wirtschaftlichen Vort

Nächste Runde im Fluglärmstreit (TA)

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Im Lärmstreit um den Flughafen ziehen die Stadt Zürich und die Gemeinden Zumikon und Zollikon das Urteil von Mannheim weiter. Somit wird sich auch das Bundesverwaltungsgericht in Leizpig mit den Klagen befassen müssen.

Das Klagerecht sei noch nicht grundlegend geklärt, bestätigte Marie-Theres Büsser vom Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich eine Meldung von «Radio Zürisee». Es gebe verschiedene offene Fragen, so etwa der Kausalzusammenhang zwischen Südanflügen und der deutschen Verordnung.

„Fraport will die Bahn nicht“ (echo online)

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Bürgerinitiative: Jurist Martin Führ spricht auf einer Informationsveranstaltung vom Strukturwandel in der Luftfahrt – Wachstumszahlen sprächen gegen Flughafenausbau

GINSHEIM. Eine Fluggesellschaft, die bis vor kurzem mit massiven Forderungen den Ausbau des Frankfurter Flughafens vorantrieb, verabschiedet sich jetzt klammheimlich von ihren Erweiterungsbestrebungen – so die Einschätzung von Professor Martin Führ, Jurist für Umweltrecht.

Ernsthafte Zweifel an den bisherigen Lärmgrenzwerten bei den Südanflügen (Fluglärmforum Süd)

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Positiver Zwischenentscheid der Reko INUM:


Der 16-Stunden-LEQ als Massstab zur Berechnung des Lärmschadens aus den Südanflügen wankt. Überraschend deutlich spricht sich die Rekurskommission für Infrastruktur und Umwelt (Reko INUM) für eine neue Beurteilung des LEQ-Messwerts bei den Südanflügen und gegen die Sistierung des Beschwerdeverfahrens gegen die Bewilligung der Südanflüge aus. Damit folgt die Kommission zu einem wesentlichen Teil den Forderungen des Fluglärmforums Süd sowie weiterer Einsprecher.

Neuer Streit um den Fluglärm Fonds (TA)

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Die SVP will genau wissen, wie viel das Abkommen mit dem Flughafen über den Lärmfonds kostet. Es fliesst kein Rappen Bargeld, beteuert der Kanton.

Von Edgar Schuler

Zürich.   Verschwiegen Finanzdirektor Hans Hollenstein (CVP) und  Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer (SVP)  wichtige Fakten, als sie vor zwei Wochen die Vereinbarung über den Flaglärmfonds vorstellten? Ja, sagte gestern SVP Fraktionschef Alfred Heer im Kantonsrat: Die Regierungsrate hatten behauptet, der Kanton habe keine Kosten für dieses Abkommen zu übernehmen.

DC-3 kreuzte Jet über der Forch (TA)

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«Alles unter Kontrolle», sagt die Flugsicherung zu einem abendlichen Kreuzungsmanöver über Zumikon. Doch einen Anwohner brachte es in Aufregung.

Von Erwin Haas 

Zumikon. - Am Abend des 2. März herrschte in Zumikon teilweise Schneetreiben. Im Fernsehen hatte eben «10 vor 10» begonnen, als ein Einwohner ein tief fliegendes Propellerflugzeug hörte. Es kam von Westen her näher. Der Mann rannte auf die Terrasse hinaus und sah gerade noch die Positionslichter der Maschine - und darüber einen Regionaljet im Südanflug Richtung Flughafen Zürich.

Genf soll für Fluglärm 250 Millionen nachzahlen (NZZaS)

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Lärmgeplagte Hausbesitzer, deren Ansprüche eigentlich verjährt sind, sollen vom Flughafen Genf nun doch noch 250 Millionen Franken erhalten.

Pascal Hollenstein

Der Flughafen Genf soll lärmgeplagte Hauseigentümer, deren Ansprüche vom Bundesgericht für verjährt erklärt worden sind, nun doch entschädigen müssen. Dies sieht eine Regelung vor, auf die sich ein Ausschuss der nationalrätlichen Umweltkommission (UREK) geeinigt hat.