September 2004

Geheimtreffen Leuenbergers mit Stolpe (NZZ)

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Bundesrat Leuenberger hat sich in Berlin mit Verkehrsminister Stolpe getroffen. Von Sondierungen für neue Verhandlungen über den Luftverkehr kann man laut dem Pressesprecher Leuenbergers aber nicht reden. (NZZ, 18.9.04)

Francesco Benini

Am 10. September sagte Verkehrsminister Moritz Leuenberger in seiner Rede bei der Einweihung der neuen Abflughalle auf dem Flughafen Zürich, es brauche neue Gespräche mit Deutschland, um die Situation zu verbessern.

Kommentar zur Zürcher Luftfahrtpolitik (VFSN)

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Der Verein Flugschneise Süd – NEIN nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die Zürcher Regierung endlich eine klare Position im Fluglärmstreit bezieht. Die  Forderung nach Bündelung des Flugverkehrs im dünn besiedelten Norden mit dem Ziel möglichst wenig Menschen mit Fluglärm zu belasten, trägt der Raumplanung, dem Umweltschutzgesetz und Sicherheitsaspekten Rechnung.

Der gekröpfte Nordanflug ist nun mit allen Mittel zu forcieren. Er wird erlauben die Nordausrichtung des Flughafens trotz Anflugbeschränkungen über deutschem Gebiet zu gewährleisten.

Boykott der Nordgemeinden (TA)

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Eclat in Bülach: 22 Vertreter von Gemeinden im Norden des Flughafens haben die von Regierungsrätin Dorothée Fierz einberufenen Workshops zur Raumplanung verlassen. (TA, 21.09.04)

Jürg Schmid

Auszug:

Gleich zu Beginn haben laut Mitteilung die Vertreter der Gemeinden Bülach, Neerach, Bachs, Eglisau, Glattfelden, Hochfelden, Stadel, Winkel, Höri und Oberglatt die Veranstaltung in einer konzertierten Aktion unter Protest verlassen.

Lehren aus Luftverkehrs-Vertrag (NZZ)

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Vorzeitige Anwendung nur nach Anhörung des Parlaments

Der Bundesrat darf Staatsverträge künftig nur noch befristet und nicht ohne Anhörung des Parlaments vorzeitig anwenden. Der Nationalrat hat die Regierung gegen ihren Willen in der bisherigen Praxis eingeschränkt. Damit will er Situationen wie beim Luftverkehrsabkommen mit Deutschland vermeiden.

Klare Absage an Leuenberger (TA)

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Der Kanton Zürich will in Sachen Luftverkehr keine Kompetenzen an den Bund abtreten und beansprucht die Führung einer nationalen Projektorganisation. Angestrebt wird eine Bündelung der Flugbewegungen über den Norden. (TA, 16.09.04)

Auszug:

Das Papier ist zugleich Antwort auf die Ende Juli vom Departement Leuenberger vorgelegten Vorschläge für eine nationale Luftfahrtpolitik. Darin fordert der Bund grössere Kompetenzen auf die Landesflughäfen.

Regierungsrat will Flugbewegungen bündeln (TA)

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Regierungsrat will Flugbewegungen bündelnDie Flugbewegungen von und zum Flughafen Kloten sollen über den am wenigsten dicht besiedelten Gebieten gebündelt werden. Dies fordert der Zürcher Regierungsrat. (TA, 16.09.04)

Auszug:

Solange die deutsche Rechtsverordnung über die Überflüge über süddeutsches Gebiet bestehe, stelle die rasche Einführung des gekröpften Nordanfluges aus Sicht des Kantons Zürich die «einzig mögliche Alternative für eine schnellstmögliche Entlastung» dar.

Flughafen-Initiative ist gültig (NZZ)

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Neun Stunden Nachtruhe am Flughafen Zürich verlangt

Flughafen-Initiative ist gültig

(ap) Die kantonalzürcherische Volksinitiative «für eine realistische Flughafenpolitik» ist mit 11\'782 gültigen Unterschriften formell zu Stande gekommen. Nun muss der Zürcher Kantonsrat darüber befinden. Die von Bürgerorganisationen lancierte Initiative verlangt eine Plafonierung der Flugbewegungen in Zürich-Kloten auf jährlich 250\'000 sowie eine Nachtflugsperre von mindestens neun Stunden.