Juni 2004

Den forcierten Ostanflügen den Kampf angesagt

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Die östlich des Flughafens liegenden Zürcher Gemeinden sowie die angrenzenden Gebiete des Thurgaus und St. Gallens wehren sich dagegen, dass die Ostanflüge auf Piste 28 intensiviert werden. Die Behördenvertreter aus über 30 Städten und Gemeinden unterzeichneten heute in Winterthur eine „Charta Region Ost“.

Dachziegelklammerung - Erneute Aufforderung durch Unique (VFSN)

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Und wieder erhalten wir Post von Unique. Und wieder will Unique “freiwillig” unsere Dächer klammern.  

Einige Einwohner von Gockhausen haben heute einen Brief betreffend Dachziegelklammerung erhalten, mit einem Antwortbogen, welcher bis am 31. Juli 2004 retourniert werden sollte. Unsere ersten juristischen Abklärungen haben ergeben, dass der Sachverhalt betreffend Dachziegelklammerung nicht so klar ist, wie Unique das wünscht und im Brief präsentiert. Wir werden dies juristisch prüfen lassen und das richtige Vorgehen ausarbeiten.

Viel Skepsis gegenüber der Mediation (NZZ)

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Positionsbezüge vor dem Auftakt am 25. Juni in Bülach

Am übernächsten Freitag beginnen die Vorbereitungen zum Mediationsverfahren um den Flughafen Zürich mit einer grossen Auftaktveranstaltung. Im Vorfeld äussern wichtige Teilnehmer Vorbehalte gegenüber dem Prozess. Mit Ausnahme der süddeutschen Landkreise haben aber alle bedeutenden Institutionen ihre Teilnahme zugesagt.  (NZZ, 16.6.04)

Auszug:

Ob es dann effektiv zu einer Mediation kommt, ist offen.

Schwyz rüstet gegen Südanflüge (TA)

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Die Schwyzer Regierung lehnt das Betriebsreglement für den Flughafen Zürich ab. Sie fordert, auf Südanflüge zu verzichten oder zumindest die Lärmbelastung auf ein erträgliches Mass zu reduzieren.

Das vorläufige Betriebsreglement verstosse gegen wichtige Grundsätze des Umwelt- und Raumplanungsrechts, heisst es in der heute veröffentlichten Stellungnahme. Die Schwyzer erheben deshalb Einsprache. Da die Lärmimmissionen der Südanflüge für den Kanton Schwyz zu wenig abgeklärt seien, solle das vorläufige Betriebsreglement zurückgewiesen werden.

Kollisionswarnsystem verhindert Crash im Raum Genf (TA)

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GENF - Im Luftraum südlich von Genf sind am 25. Mai dieses Jahres ein deutsches Geschäftsflugzeug und eine französische Piper PA32 nur knapp einer Kollision entgangen. Die Piper befand sich ohne Erlaubnis des Genfer Towers im Anflug auf Cointrin.

Der Beinahe-Zusammenstoss ereignete sich gegen 11.00 Uhr, wie das Büro für Flugunfalluntersuchung (BFU) auf seiner Homepage schreibt.

Piste 28: Sicher, aber anspruchsvoll (Sepp Moser, 2001)

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Pisten ohne Instrumenten-Landesystem wie Klotens Piste 28 kennen viele Flughäfen. Sie sind deshalb nicht unsicher.

Sepp Moser

Die Piste 28 des Flughafens Kloten ist im Unterschied zu den beiden Hauptlandepisten 14 und 16 nicht mit einem vollwerti- gen Instrumenten-Landesystem (ILS) ausgerüstet (siehe Ausgabe von gestern). Sie ist deshalb jedoch nicht unsicher. Auf vielen, auch sehr gut ausgerüsteten Flughäfen entsprechen nicht alle Landepisten dem höchstmöglichen Ausrüstungsstandard.

Aufnahme von Fluglärmartikel wird vom Verfassungsrat klar abgelehnt (AvU)

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Verfassungsgesamtentwurf beraten sda. Der Zürcher Verfassungsrat will keinen Fluglärmartikel in der neuen Verfassung. Er hat gestern bei der zweiten Lesung des Gesamtentwurfs den in letzter Minute von den Grünen eingebrachten Artikel mit 57 zu 27 Stimmen abgelehnt.

Die Grünen hatten festhalten wollen, dass der Flughafen Zürich «in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen der von Flugemissionen betroffenen Wohnbevölkerung» betrieben wird.

Westpiste als kritische Landebahn (TA)

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Von allen praktizierten Anflügen zum Flughafen Zürich sind jene von Osten her auf die Westpiste am wenigsten sicher.

Von Sepp Moser

In der Fluglärm-Diskussion um den Flughafen Zürich vermischen sich immer häufiger die Argumentationsebenen: Man spricht von Sicherheit und meint die Lärmfrage. So sprechen Gegner des Südanfluges vom «Absturzkorridor Süd». Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Wohl hat der Flughafen Zürich, nüchtern betrachtet, ein Sicherheitsproblem. Es liegt aber nicht im Süden, sondern im Osten.

Lärmmessung auf Stundenbasis wäre teuer (NZZ)

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Anfluggegner üben Kritik am Durchschnittswert Leq 16

Der Fluglärm wird in den Tagesstunden zwischen 6 und 22 Uhr mit dem Durchschnittswert Leq 16 gemessen. Gegner von Süd- und zusätzlichen Ostanflügen bekämpfen die Methode, weil sie ihre Lärmbelastung nur ungenügend wiedergibt.

ark. Gemäss der Lärmschutzverordnung (LSV) des Bundes wird der Fluglärm als Basis für Entschädigungsansprüche in Form eines Tagesdurchschnitts bemessen.

«Aufruf gegen Lebensraum-Zerstörung» (Vorstadt)

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Schwamendingen / Mahnmal gegen die Südanflüge
Am heutigen Samstag weihen die Vereine Zürich-Nord gegen Fluglärm und Stopp den Südanflügen über Zürich auf dem Schwamedingerplatz das Mahnmal Südschneise ein. Dies ist der Auftakt einer langfristigen Protestaktion gegen Südanflüge.

Die Eisenplastik wird im Beisein von Stadtrat Robert Neukomm um 14.30 Uhr auf dem Schwamendingerplatz eingeweiht. Im kommenden Jahr wird sie dann für jeweils einen Monat in den vom Fluglärm betroffenden Gemeinden aufgestellt.