Allgemeine News
Flughafen zahlt Motoren gegen Lärm (Landbote)
In der Südanflugroute des Flughafens gab es bis anhin viele Pechvögel: Diejenigen Anwohner nämlich, die am Morgen durch Fluglärm geweckt wurden, aber trotzdem kein Anrecht auf vom Flughafen bezahlte Lärmschutzmassnahmen hatten. Denn die Fluglärmbelastung wird pro Tag über einen Zeitraum von 16 Stunden ermittelt.
Mehr Angebot, weniger Gäste (ZSZ)
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Swiss auf dem ganzen Streckennetz 4 Prozent mehr Sitzkilometer und 1,4 Prozent mehr Flüge angeboten als im Vorjahr, wie die Airline am Montag mitteilte. Das gesteigerte Angebot ist jedoch nicht auf eine wachsende Nachfrage gestossen.
«Verspätungen passen nicht zur Schweiz» (NZZ)
Interview von Andreas Schürer, Michael Schäfer (Auszug)
Zum Verzweifeln dürfte auch das Thema Pünktlichkeit sein: Jeder vierte Flug hat beim Abflug in Zürich mehr als 15 Minuten Verspätung. Sicher haben Sie bei Flughafenchef Stephan Widrig schon einen Forderungskatalog deponiert.
Nun, wir haben viele Gespräche geführt.
Deutsche Flugaufsicht genehmigt Ostanflüge (hierzuland)
Süden wehrt sich gegen Kapazitätssteigerung (NZZ)
von Andreas Schürer
Schon das Vorspiel bietet Juristenfutter: Im ersten Teil des Sachplans für den Flughafen Zürich sah der Bund den Bau von Schnellabrollwegen von den Pisten 28 und 34 vor, damit gelandete Flugzeuge rascher Platz machen können.
«Weiterer Vorfall ist eine Frage der Zeit» (Landbote)
Frau Plüss, Sie arbeiten am Flughafen Zürich im Kontrollturm. Hören Sie die Flugzeuge auch zuhause?
Gabriela Plüss: Ich wohne in Wallisellen. Nach den Starts Richtung Süden fliegen die Flugzeuge direkt über unser Haus
Herr Ledermann, Sie sind Airbus-Pilot bei der Swiss, wohnen in Glattfelden.
Fluglärm: Bürgerinitiative fordert Politik (SB)
Kantonsrat lehnt CO2-Abgabe ab (ZU)
Der CO2-Ausstoss pro Flug sei enorm. Vor allem Flüge in naheliegende europäische Städte seien aus Umweltsicht sehr problematisch, stellte Andreas Hauri (GLP, Zürich) fest. Die Kostenwahrheit müsse endlich auch bei den Flügen angegangen werden.
Die GLP verlangte deshalb in ihrem Postulat eine CO2-Kompensation.
«Die Lärmproblematik wird oft übertrieben» (NZZ)
Andreas Wittmer, Aviatik-Experte von der Universität St. Gallen, warnt vor Engpässen am Flughafen Zürich. Er schlägt vor, Dübendorf als vierte Piste zu betreiben und eine U-Bahn-Verbindung zu bauen.
Interview von Andreas Schürer
Herr Wittmer, Sie haben es gut. Sie können an der Universität St. Gallen über die Entwicklung des Luftverkehrs forschen und pointierte Thesen aufstellen. An die politische Front müssen andere.
Das ist richtig, und das soll auch so bleiben.