Allgemeine News

Schüchtert der Flughafen Anwohner ein? (TA)

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Heinrich Ueberwasser, Anwalt von Fluglärmbetroffenen, kritisiert den Flughafen für einen wenig freundlichen Brief. Dort heisst es, man wolle nur Klarheit haben.

An die 10\'000 lärmgeplagte Hauseigentümer im Norden und Süden des Flughafens haben in den vergangenen Wochen das Schreiben des Flughafens Zürich bekommen. Es hätte Klarheit schaffen können. Denn das Bundesgerichtsurteil vom März dieses Jahres lässt kaum Fragen offen: Wer nach 1961 in Besitz einer von Fluglärm betroffenen Liegenschaft gekommen ist, hat kein Anrecht auf Entschädigung.

Südschneiser bieten Kooperation an – andere Vereine sind skeptisch (ZSZ)

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Die Fluglärmgegner im Süden spannen zusammen. Auch andere Organisationen werden aufgefordert, im gemeinsamen Kampf gegen einen Ausbau des Flughafens mitzumachen. Doch diese stellen klare Forderungen auf.

Der Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) und die Stiftung gegen Fluglärm setzten auf Kooperation. Das ist an sich noch keine überraschende Meldung. Denn beide Organisationen setzen sich gegen Südanflüge und -abflüge vom Flughafen Zürich-Kloten ein. Adolf Spörri, Präsident der Stiftung mit Sitz in Gock­hausen, sagt, dass eine Fusion kein Thema sei.

Freispruch für Fluglotsen, Kritik für Skyguide (NZZ)

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Das Bezirksgericht Bülach entlastet einen Fluglotsen, der zwei Flugzeugen auf sich kreuzenden Pisten die Startfreigabe erteilte. Kritik äussert der Richter dagegen an der Flugsicherung Skyguide.

von Andreas Schürer

Der Fall stellt eine Premiere dar: Zum ersten Mal muss sich in der Schweiz ein Fluglotse wegen eines Falls vor Gericht verantworten, bei dem niemand zu Schaden kam – wegen einer Beinahekollision. Diese ereignete sich am 15. März 2011 am Flughafen Zürich.

Küsnacht wehrt sich gegen die Südstarts (ZSZ)

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Der Gemeinderat Küsnacht hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt eine Stellungnahme zu den geplanten Südstarts vom Flughafen Zürich abgegeben. Die Behörde lehnt den Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt kategorisch ab.

Der Gemeinderat Küsnacht zerreisst den überarbeiteten Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL 2) in der Luft. In diesem Licht kann seine Stellungnahme zum Plan, wie der Flughafen Zürich sich entwickeln soll, gesehen werden. Adressat ist das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Balz).
Das Bazl hat im September SIL 2 präsentiert.

Geteilte Meinungen zu geteiltem Lärm (NZZ)

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Die aktuellen Pläne für die Entwicklung des Flughafens Zürich lassen alte Kritik neu aufflammen - Kritik an der rechtlich relevanten Mittelung des Lärms.

von Andreas Schürer

Wer nur auf die Tageslärmkurve blickt, verortet Zürich nahe beim Paradies. Bezüglich der vom Flughafen verursachten Lärmdosis zwischen 6 und 22 Uhr weist sie auf lange Sicht einen massiven Rückgang aus. Einer, der die Entwicklung bestens kennt, ist Martin Bissegger, Naturwissenschafter und seit siebzehn Jahren Leiter der Fachstelle Lärmmanagement des Flughafens Zürich.

Air-Serbia-Piloten landeten zu risikoreich (20min)

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Ein Flugzeug der Air Serbia musste 2014 wegen einem Ölleck nach Zürich umkehren. Nun zeigt ein Bericht, dass die Piloten überhastet handelten.

Der Airbus A319 der Air Serbia hob am 17. Oktober pünktlich in Zürich-Kloten Richtung Belgrad ab. Dies war aber auch schon alles, was auf diesem Flug planmässig lief.

Nur eine Minute später, da war der Airbus lediglich 5,5 Kilometer vom Flughafen entfernt, meldete sich die Maschine mit einem Warnsignal. Sie verlor Öl.

Im Blindflug ans Bundesgericht (NZZ)

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AL und Grüne wehren sich vor Bundesgericht gegen die Flughafeninitiative, die mehr Mitsprache für das Zürcher Volk verlangt. Das ist schwach.

Zugegeben: Völlig abwegig ist es nicht, Entscheide des Zürcher Kantonsrats vor Bundesgericht zu ziehen. Erst letztes Jahr kassierte das Parlament in Lausanne zwei schmerzhafte Niederlagen. So rügten die Richter des höchsten Gerichts, dass der Kantonsrat die vom Volk angenommene Kulturlandinitiative der Grünen beerdigen und für Uferwege am Zürichsee Enteignungen kategorisch ausschliessen wollte.