November 2019

Monatsrückblick November 2019 (VFSN)

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Liebe Mitglieder Jahrelang enthielten die News im Monatsrückblick ausschliesslich schlechte Nachrichten. Dieses Mal sind es nur „Good News“. Der Luftfahrt bläst ein ziemlich eisiger Wind entgegen und wir bekommen immer mehr Rückenwind. Das müsste doch alle motivieren, sich im Kampf gegen die Südüberflüge nochmals so richtig reinzuhängen!

Bund äussert Sicherheitsbedenken – Zukunft des Flughafens Dübendorf gefährdet (NZZ)

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Ab 2024 hätten Businessjets vom Flugplatz Dübendorf starten sollen. Doch der Bund versetzt dem Projekt nun einen herben Dämpfer: Der Betrieb könne den Flughafen Kloten einschränken und Enteignungen nötig machen. Der Kanton Zürich kritisiert Bern harsch, und die Gegner der Geschäftsfliegerei bringen sich in Stellung.

Vor bald fünfzehn Jahren ist in Dübendorf der letzte Kampfjet abgehoben. Seither ist es ruhiger geworden am Flugplatz. Der Bund nutzt ihn nur gering für die Luftwaffe, auch die Rega hat dort eine Basis.

Genfer wollen Zukunft des Flughafens demokratisch steuern (TA)

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Die Genfer verlangen mehr Selbstbestimmung. Das Stimmvolk hat eine entsprechende Initiative angenommen.

Die Einwohner in Genf wollen die Entwicklung des zweitgrössten Flughafens der Schweiz künftig demokratisch steuern. Die Stimmbevölkerung sagte am Sonntag mit 56,27 Prozent Ja zu einer entsprechenden Verfassungsinitiative.

Das Volksbegehren verlangt, dass der Staat bei der Luftverkehrspolitik die wirtschaftlichen Interessen, die Umwelt und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner gleichberechtigt berücksichtigt. Die Kontrolle soll durch den Grossen Rat erfolgen.

Deutschland beschliesst beim Klimapaket auch höhere Steuern auf Flugtickets (NZZ)

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In Deutschland sind am Freitag wesentliche Teile des Klimapakets beschlossen worden. Unter anderem mit einer Erhöhung der Luftverkehrssteuer soll der CO2-Ausstoss reduziert werden.

Der deutsche Bundestag hat am Freitag wichtige Teile des Klimapakets der Regierung beschlossen.

Flughafen Zürich muss Betriebsgebühren senken (20min)

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Die Betriebsgebühren am Flughafen Zürich müssen auf Verfügung des Bundes gesenkt werden. Die Betreiberin will sich dagegen wehren.

Der Flughafen Zürich muss im kommenden Jahr mit Ertragseinbussen rechnen. So habe das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eine Reduktion der Flugbetriebsgebühren um 15 Prozent verfügt, teilte die Flughafenbetreiberin am Dienstag mit. Die Senkung soll noch während der laufenden Gebührenperiode ab 1. April 2020 in Kraft treten.

Laut BAZL wird bei der aktuellen Gebührenordnung das Kostendeckungsprinzip verletzt.

Zu viel Kerosin im Tank: Airlines belasten Klima zusätzlich (TA)

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Um Geld zu sparen, wird der Treibstoff für den Rückflug schon am Startort getankt und somit mehr CO2 ausgestossen als nötig.

In Grossbritannien ist British Airways dem «fuel tankering» überführt worden. Bei dieser Praxis werden Flugzeuge an einem Flughafen mit mehr Kerosin als notwendig befüllt, damit am Zielort für die Rückreise weniger nachgetankt werden muss.