Juli 2008

Flughafen-Präsident kritisiert Bundesrat (TA)

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Harsche Kritik äussert der Verwaltungsratspräsident des Flughafens Zürich, Andreas Schmid, am Bundesrat. Dieser scheine überhaupt keine Strategie für die Fluglärm-Verhandlungen mit Deutschland zu haben. Allem Anschein nach habe sich der Bundesrat bei den Verhandlungen nicht über den Tisch ziehen lassen, die Landesregierung habe sich gleich auf die andere Seite gesetzt, sagt Schmid gegenüber der «SonntagsZeitung».

Langer Weg zu längeren Pisten (NZZ)

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Unmutsäusserungen nach dem SIL-Entscheid - Flughafen hält Projekt für interessant

Die vom Bund gutgeheissene Zukunftsperspektive für Pistenverlängerungen im SIL-Prozess hat bei Bürgerinitiativen, Behördenverbänden und einigen Parteien für Unmut gesorgt. Auch der Kantonsrat hat das Vorhaben schon mehrmals abgelehnt. Der Flughafen dagegen begrüsst, dass die Verlängerungen im Spiel bleiben. Der Weg dorthin dürfte lang werden.

Wirbel um exotischen Anflug eines Airbus (TA)

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Der Bund hält den gekröpften Nordanflug für zu gefährlich. Die Südschneiser bestreiten dies. Ihr Beweis: Eine Maschine der Swiss soll Kloten am 11. Juni «gekröpft» angeflogen haben. &id

Skandal! Die Südschneiser fühlen sich hintergangen, wie ein Blick in die Leserbriefspalten und in die Foren der Fluglärmgegner zeigt: Der Entscheid des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) gegen den gekröpften Nordanflug sei eine Ohrfeige für die Fluglärmgeplagten und entspringe politischem Kalkül, lautet der Tenor.

«Verliererin beim Gekröpften ist unsere Bevölkerung» (TA)

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Regierungsrätin Rita Fuhrer kritisiert den Bund heftig. Beim gekröpften Nordanflug habe er sich vier Jahre Zeit gelassen, um plötzlich die Kriterien zu ändern.

Mit Regierungsrätin Rita Fuhrer sprach Ruedi Baumann

Sie sind Siegerin beim Verzicht auf die Parallelpiste und Verliererin beim gekröpften Nordanflug. Welches Gefühl obsiegt?

Verliererin beim Gekröpften ist unsere Bevölkerung im Kanton Zürich. Der Bund hat uns vier Jahre lang Hoffnung gemacht.

Der «Gekröpfte» ist zu gefährlich (TA)

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Der gekröpfte Nordanflug auf Kloten ist vorerst vom Tisch - wegen Sicherheitsbedenken. Für diesen Entscheid erntet das Bundesamt für Zivilluftfahrt viel Kritik und kaum Beifall.

Raymond Cron, Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl), sagte es an der Medienkonferenz in Bern mehrere Male mit Nachdruck: Ein gekröpfter Nordanflug, der nicht auf Satellitennavigation basiert, stelle für die Flugsicherheit einen «deutlichen Rückschritt» dar. Er widerspreche der Luftfahrtpolitik des Bundes, die auf das Prinzip «Safety First» baue.

Heftige Reaktion des Fluglärmforums Süd auf die neusten BAZL-Entscheide: (Fluglärmforum Süd)

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„Kompromissbereitschaft ist auf null gesunken"

ür Fluglärmforum Süd, die Plattform von 35 Gemeinden und Städten im Süden des Flughafens, ist die Ablehnung des Gekröpften Nordanflugs durch das BAZL nicht überraschend. „Jeder schiebt dem anderen den Schwarzen Peter zu", erklärt Richard Hirt, Präsident des Fluglärmforums Süd. „Das BAZL hat mutlos und beamtenhaft entschieden. Raymond Cron hätte es in der Hand gehabt, die Führung zu übernehmen. Denn Bundesrat Leuenberger hat sich politisch aus dem Dossier längst verabschiedet.

«Skandal» bis «Erleichterung» (ZOL)

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Gemischte Reaktionen auf BAZL Entscheid

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) lehnt den gekröpften Nordanflug auf den Flughafen Zürich ab. Die Reaktionen in der Region sind verschieden - sie reichen von «Skandal» bis »Erleichterung».

Die Flughafen Zürich AG hatte Ende 2004 ein Gesuch zur Einführung eines so genannt gekröpften (angewinkelten) Nordanflugs eingereicht.

BAZL lehnt Gesuch für gekröpften Nordanflug ab (Medienmitteilung VFSN)

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Das BAZL verpasst Gelegenheit zur Entlastung von hunderttausenden von Menschen. Die geltend gemachten Sicherheitsrisiken vermögen nicht zu überzeugen. Es werden genau die Details des Anfluges bemängelt, welche auf Verlangen des BAZL im ursprünglichen Gesuch eingebaut werden mussten. Safety first für die Bevölkerung am Boden ist weiterhin kein Thema.

Sicherheitsaspekte, welche bei der Einführung der Südanflüge nicht beachtet wurden, werden vorgeschoben um die Einführung des gekröpften Nordanfluges (GNA) zu verhindern.

Gekröpfter Nordanflug: Ablehnung des Gesuchs unverständlich (Unique)

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Seit Einführung der Südanflüge im Oktober 2003 wurde mit Hochdruck an einer Lösung für eine teilweise Entlastung dieser Anflüge gearbeitet. Die Ablehnung durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) mit dem Argument der Sicherheit ist unverständlich, da das Gesuch sämtliche internationalen Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Die einseitige deutsche Durchführungsverordnung (DVO) zwang Unique (Flughafen Zürich AG) im Oktober 2003 zur Einführung der Südanflüge, um den Flugverkehr auch während der deutschen Sperrzeiten aufrechterhalten zu können.

Regierungsrat ist enttäuscht über Entscheide des UVEK zum Flughafen Zürich (RR)

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Der Regierungsrat nimmt mit Enttäuschung den Entscheid des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation des Bundes (UVEK) zur Kenntnis, nach ausgedehnten Sicherheitsüberprüfungen das Gesuch der Flughafen Zürich AG nach Einführung des Gekröpften Nordanflugs nicht zu genehmigen. Ebenso enttäuscht ist der Regierungsrat über den seines Erachtens verfrühten Zeitpunkt der Kommunikation zum weiteren Vorgehen im SIL-Prozess.