April 2004

Globalisierung opfert Schwamendingen (ZSZ)

Publiziert von VFSNinfo am

Die Flughafenpolitik von Bund und Zürcher Regierung vernachlässigt die Gesundheit der Bevölkerung sträflich.

Die für die Flughafenpolitik verantwortlichen Behörden orientieren sich bis heute an den wirtschaftlichen Kriterien jener Organe, welche den Flughafen Zürich als internationale Drehscheibe etablieren wollen. Dabei vernachlässigen sie die Aspekte Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung.

Von Adriano Fontana, Prof. Dr.

Südanflug: Abstriche an der Sicherheit? (SG Tagblatt)

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Die Stadt Zürich weigert sich, ein Hindernis beim Südanflug auf Kloten mit einem Licht zu markieren. Das sei vorderhand nicht nötig, heisst es aus Bern, entgegen früherer Darstellung.

Von Stefan Hotz/Zürich

Unter Androhung von Haft oder Busse forderte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) im Februar den Zürcher Stadtrat auf, den Loorenkopfturm zu «befeuern» - was nicht bedeutet, ihn abzufackeln, sondern an seiner Spitze ein rotes Markierungslicht anzubringen. Der 35 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Adlisberg liegt im Bereich der umstrittenen Südanflüge.

Für die Aargauer wäre der Lärm geringer als in Gockhausen (SZ)

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Unique-Chef Josef Felder über Zeitplan und Auswirkungen des gekröpften Nordanflugs:

"Was die Lärmbelästigung der Aargauer Bevölkerung betrifft, wäre diese bei weitem nicht vergleichbar mit der Lärmbelastung in Schwamendingen und Gockhausen" 

Interview von Arthur Rutishauser in der Sonntagszeitung mit Josef Felder:

Herr Felder, die Betroffenen des Südanflugs und ein Teil Ihrer Aktionäre kritisieren Sie scharf, weil der Flughafen keine Alternativen zu den Südanflügen sucht.

Umstrittene Beleuchtung (SZ)

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«Ob die Localizer-Anflüge auch ohne diese Befeuerung zugelassen werden könnten, ist derzeit in Prüfung», sagt Bazl-Sprecher Daniel Göring. Ein Bazl-Experte hatte im April 2003 festgehalten, die Hindernisbeleuchtung sei nötig.

Von Christian Maurer

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) prüft die Zulassung eines neuen Südanflugverfahrens auf dem Flughafen Zürich ohne die in einem Sicherheitsbericht geforderte Hindernisbeleuchtung.

Grund ist die Verschärfung der deutschen Nordanflugbeschränkungen auf den 30.

Das Bundesgericht gewährt der Klage gegen die Südanflüge keine aufschiebende Wirkung (VFSN)

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Zürich, 8. April 2004 – Wie die Rekurskommission des UVEK hat auch das Bundesgericht der Beschwerde des VFSN gegen die „notrechtliche“ Einführung der Südanflüge die aufschiebende Wirkung entzogen. Nach wie vor ungeklärt bleibt aber, ob die Südanflüge rechtlich haltbar sind.

Weiter Anflüge von Süden (TA)

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Im vergangenen Juni hatte das Bazl die Südanflüge auf Piste 34 genehmigt. Beschwerden entzog es die aufschiebende Wirkung. Auch die Rekurskommission des Uvek stellte diese nicht wieder her. Beschwerden dagegen hat das Bundesgericht jetzt abgewiesen.

Laut den Lausanner Richtern hat die Rekurskommission des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Reko Uvek) bei ihrem Entscheid die Sicherheitsfragen ausreichend berücksichtigt. Die Beschwerdeführer hätten nichts vorgebracht, was weitere Abklärungen verlangen würde.

Unique: Eine Flasche Essig für den Präsidenten (NZZ)

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ark. Als die Aktionäre der Flughafen Zürich AG am Dienstagnachmittag zur Generalversammlung im Zürcher Kongresshaus strömten, wurden sie bereits vor dem Eingang ein erstes Mal mit den Problemen um den Flughafen konfrontiert. Gut 100 Personen aus dem Süden und Osten des Flughafens demonstrierten friedlich und bewehrt mit Transparenten gegen Süd- und zusätzliche Ostanflüge.

Unique: Verwaltungsrat unter Beschuss (ZU)

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An der GV von Unique hat der Verwaltungsrat harte Kritik seitens der Fluglärmgegner und besorgter Aktionäre einstecken müssen. Die umstrittenen Kandidaten Martin Candrian und Kaspar Schiller sind neu ins Gremium gewählt worden. (ZU, 07.04.04)

 

 

Auszug:

Viele Gegenstimmen

Etwas Spannung kam in der durch zahlreiche Voten eher langfädigen GV auf, als es um die Décharge-Erteilung für den VR ging.

Wege zum «gekröpften Nordanflug» (NZZ)

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Die Diskussionen um den sogenannten «gekröpften Nordanflug» auf den Flughafen Zürich verlaufen seit längerer Zeit stürmisch und polemisch, selbst in Ratssälen. Weniger Emotion und mehr Sachlichkeit täte not. Im Folgenden geht es nicht um die Frage, ob der Nord-, der Süd- oder der Ostanflug die beste Variante darstellt, sondern darum, die Machbarkeit eines Nordanfluges technisch und operationell zu erörtern.