2019

Trendwende in ZRH: Zahl der Schweizer Passagiere sinkt seit Monaten – wegen Klima-Krise? (Watson)

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Der schier ungebremste Boom am Flughafen Zürich ist vorbei: Die Zahl der Lokalpassagiere geht erneut zurück. Die SBB erleben derweil einen Boom im Europaverkehr.

In den letzten Jahren sind die Passagierezahlen am Flughafen Zürich (ZRH) durch die Decke gegangen. So flogen 2018 erstmals mehr als 31 Millionen Fluggäste über Zürich-Kloten. Die Zahl der ab der Schweiz abfliegenden Passagiere stieg vergangenes Jahr um 5,6% auf 22 Millionen an.

Seit April 2019 ist jedoch eine Trendwende sichtbar. Mit Ausnahme von Juni sind die Zahlen der Lokalpassagiere rückläufig.

«Billigfliegerei erreicht problematische Züge» (20min)

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Der Swiss-Chef Thomas Klühr kritisiert die Besteuerung von Flugtickets massiv. Die Airlines würden der Gebühr mit noch billigeren Tickets begegnen.

Die Luftfahrtindustrie steht unter Kritik, insbesondere die Billigfliegerei: Sie soll schuld sein daran, dass Menschen sinnlos in Europa herumfliegen. Und sie trage durch den CO2-Ausstoss einen beträchtlichen Teil zum Klimaproblem bei. Die Reaktion der Politik ist eine Flugticketabgabe. Dagegen wehrt sich etwa die Swiss.

Zahl der Nachtflüge in Zürich erreicht Allzeithoch (TA)

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Am Zürcher Flughafen gab es 2018 mehr Starts und Landungen nach 23 Uhr denn je. Mit dieser «Zwängerei» stelle der Flughafen Wirtschaftsinteressen über jene der Bevölkerung.

Noch nie sind am Zürcher Flughafen so viele Flugzeuge während der Nacht gestartet und gelandet wie 2018. Zwischen 22 und 6 Uhr wurden insgesamt 13’558 Bewegungen gezählt, das sind 10 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Noch stärker gestiegen, nämlich um 15 Prozent, ist die Zahl der Bewegungen während der Nachtsperrzeit, die um 23 Uhr beginnt. Sie hat erstmals die Marke von 3000 überschritten.

Verbände reagieren skeptisch auf den neusten Fluglärmbericht (ZSZ)

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Der Regierungsrat verkündet am Freitag, dass die Anzahl Fluglärmbetroffener gesunken ist. Das ist das erste Mal seit 2014. Doch Politiker und Verbände aus dem Süden des Flughafens haben eine etwas andere Sicht auf den Fluglärmindex.

Die Zahl der von Fluglärm stark betroffenen Anwohner sinkt. So vermeldet es der Regierungsrat im Zürcher Fluglärm Index (ZFI) 2018. Vor allem tagsüber seien weniger Menschen betroffen, die Zahl sinkt von 65 507 auf 60 347.

SP, Grüne und MPS ergreifen Referendum gegen Flughafen Lugano-Agno (finanzen)

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In Lugano haben SP, Grüne und MPS (Movimento per il socialismo) das Referendum gegen die finanzielle Rettung des Flughafens Lugano-Agno ergriffen. Man sei dagegen, "umweltschädigende Aktivitäten künstlich am Leben zu erhalten", stattdessen solle in nachhaltige Mobilität investiert werden.

Den Entscheid teilten die Parteien am Samstag mit. Der Flughafen Lugano-Agno habe keine Zukunft mehr, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Luganeser Gemeinderat war vergangenen Montag dem Stadtrat gefolgt und hatte drei Kredite zur einstweiligen Rettung des Flughafens Lugano-Agno bewilligt.

Monatsrückblick November 2019 (VFSN)

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Liebe Mitglieder Jahrelang enthielten die News im Monatsrückblick ausschliesslich schlechte Nachrichten. Dieses Mal sind es nur „Good News“. Der Luftfahrt bläst ein ziemlich eisiger Wind entgegen und wir bekommen immer mehr Rückenwind. Das müsste doch alle motivieren, sich im Kampf gegen die Südüberflüge nochmals so richtig reinzuhängen!

Bund äussert Sicherheitsbedenken – Zukunft des Flughafens Dübendorf gefährdet (NZZ)

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Ab 2024 hätten Businessjets vom Flugplatz Dübendorf starten sollen. Doch der Bund versetzt dem Projekt nun einen herben Dämpfer: Der Betrieb könne den Flughafen Kloten einschränken und Enteignungen nötig machen. Der Kanton Zürich kritisiert Bern harsch, und die Gegner der Geschäftsfliegerei bringen sich in Stellung.

Vor bald fünfzehn Jahren ist in Dübendorf der letzte Kampfjet abgehoben. Seither ist es ruhiger geworden am Flugplatz. Der Bund nutzt ihn nur gering für die Luftwaffe, auch die Rega hat dort eine Basis.

Genfer wollen Zukunft des Flughafens demokratisch steuern (TA)

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Die Genfer verlangen mehr Selbstbestimmung. Das Stimmvolk hat eine entsprechende Initiative angenommen.

Die Einwohner in Genf wollen die Entwicklung des zweitgrössten Flughafens der Schweiz künftig demokratisch steuern. Die Stimmbevölkerung sagte am Sonntag mit 56,27 Prozent Ja zu einer entsprechenden Verfassungsinitiative.

Das Volksbegehren verlangt, dass der Staat bei der Luftverkehrspolitik die wirtschaftlichen Interessen, die Umwelt und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner gleichberechtigt berücksichtigt. Die Kontrolle soll durch den Grossen Rat erfolgen.