2007

Gekröpfter Nordanflug: Noch offene Fragen zum Luftraum (BAZL)

Publiziert von VFSNinfo am
Bern, 23.01.2007 - Das von der Flughafen Zürich AG (Unique) überarbeitete Gesuch für einen gekröpften Nordanflug ist in technischer Hinsicht komplett. Noch ausstehend ist die Sicherheitsüberprüfung des Luftraumes. Diese Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich, weil die Breite des Luftraums nördlich der Flugroute wegen der Nähe zur deutschen Grenze reduziert werden soll. Bei einem positiven Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung ist die öffentliche Auflage Ende März oder Anfang April vorgesehen.

Striktere Vorgaben für die Unique-Führung (ZOL)

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Fluglärmplafonierung: Neuer Vorschlag von Grünliberalen und Bürgerbewegungen

Die Plafonierung der Flugbewegungen am Flughafen Zürich erscheint aus heutiger Sicht mehrheitsfähig. Strittig ist, wie plafoniert werden soll.

Den Diskussionen um die Begrenzung der Zahl der Flugbewegungen am Flughafen Zürich ist ein Zug ins Uferlose eigen: Seit gestern liegt ein weiterer Vorschlag auf dem Tisch, der am 5. Februar, wenn das Kantonsparlament die Beratungen über die Volksinitiative «Für eine realistische Flughafenpolitik» aufnimmt, zu reden geben dürfte.

Fluglärmstreit: Leuenberger will alle Regionen einbeziehen (BaZ)

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Konstanz/Zürich. SDA/DPA/baz. Im Fluglärmstreit mit Deutschland hat Moritz Leuenberger für eine sachliche Lösung plädiert. Alle betroffenen Regionen sollten einbezogen werden, sagte der Schweizer Verkehrsminister am Montag in Konstanz.

Die Gespräche mit Berlin über die Anflüge über Südbaden sollten sich an der Zahl der vom Fluglärm betroffenen Menschen orientieren.

Bauboom in der Südschneise (SZ)

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Bauboom in der Südschneise Immobilienpreise und Einwohnerzahlen steigen trotz Fluglärm stark

VON RETO THÖNY

Zürich - Kaum störten die ersten Flugzeuge im Herbst 2003 die früh morgendliche Idylle am Zürcher Pfannenstiel, probten die Südschneiser den Aufstand: Sie riefen zur Steuerverweigerung auf, schimpften die Schweiz als «Unrechtsstaat» und zeichneten das Horrorszenario von acht Milliarden Franken Wertberichtigung auf ihren Immobilien.

Heute, gut drei Jahre nach der Einführung der Südanflüge, gehören die gleichen Leute zu den Profiteuren.

Google setzt Zeichen für Standort Zürich (Leserbrief TA)

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Zürich wird zum Internetzentrum, TA 18.1.

Google macht deutlich, worauf es ankommt, wenn internationale Grossfirmen Zürich als zentralen Standort ihrer weltweiten Aktivitäten wählen: sehr gute Lebensqualität, ein investitionsfreudiges Klima, die Nähe zu den Hochschulen und eine günstige Steuersituation. Sicher mag auch der Flughafen eine Rolle gespielt haben, matchentscheidend war er mit Bestimmtheit jedoch nicht.

Wer sich nicht wehrt, kann nichts erreichen (Leserbriefe ZOL)

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Das «Südlärm»-Problem ist an den Wurzeln zu packen. Anflüge im Süden waren nie vorgesehen, diese wurde unter dem Deckmantel «Notrecht» eingeführt. Wir sollten uns solidarisieren mit der betroffenen Bevölkerung, die verzweifelt ist. Redliche Bürger haben das Vertrauen in die Politik verloren, denn die Südanflüge wurden illegal eingeführt. Fluglärm durch Südanflüge für ewig - das wäre fatal!

Zurück zum alten Flugregime

Eine Einigkeit im Kanton Zürich kann nur dann herbeigeführt werden, wenn das alte Flugregime wieder betrieben wird.

«Rein arithmetisch mehr als zuversichtlich» (ZOL)

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Herr Geiger*, welche Flughafenpolitik vertreten Sie?
Der Flugplatz Zürich-Kloten ist gebaut. Er hat Pisten, die auf Nordanflug ausgerichtet sind. Im Norden ist ein Bruchteil der Bevölkerung vom Lärm betroffen, verglichen mit allen anderen Flugrichtungen. Aber wir haben das Problem mit Deutschland, das nicht gut gelöst wurde. Der Flughafen ist zentral für die Schweiz. Wir müssen die Lärmbelästigung in Betracht ziehen. Aber wir dürfen nicht den Verkehr einschränken.  

Immer weniger Flugbewegungen (ZOL)

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Passagierzahl erreicht mit 19,2 Millionen den höchsten Wert seit fünf Jahren   Die Diskussion um eine Plafonierung der Flugbewegungen erhält neue Nahrung. Gemäss Unique wurde in Kloten im vergangenen Jahr so wenig gelandet und gestartet wie seit 1996 nicht mehr.

Für die einen ist es die Lösung des Fluglärmproblems, für die anderen der Todesstoss für den Wirtschaftsstandort Zürich. Die Diskussion um eine Plafonierung der Flugbewegungen bei 250 000 oder 320 000 pro Jahr wirft entsprechend hohe Wellen.