Januar 2013

Monatsrückblick Januar 2013 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Eine Auftragsstudie hat ergeben, dass der Flughafen Zürich überall Top ist, aber dass die Lärmgebühren zu hohen Flugpreisen führen. Wenn wundert es, schon zwei Monate später ist das Ärgernis aus der Welt geschafft! Die Lärmgebühren werden angepasst, ein paar wenige Flugzeugtypen müssen in Zukunft etwas mehr bezahlen, der Lärmfünfliber wird abgeschafft, die Fluggesellschaften sparen so über 50 Millionen Franken im Jahr. Mit dem gesparten Geld möchte die deutsche Swiss den „Flüster“-Jumbo kaufen.

Ein Zeichen an die Deutschen (NZZ)

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Der Ständerat soll den umstrittenen Fluglärmvertrag mit Deutschland genehmigen, obwohl das Abkommen in Deutschland auf Eis liegt.

hä. Bern  Auch wenn die deutsche Regierung den bilateralen Fluglärmvertrag derzeit auf Eis gelegt hat, soll das Schweizer Parlament ihn genehmigen: Dafür haben sich zwei Kommissionen des Ständerats ausgesprochen. Beide Entscheide fielen ohne Gegenstimme. Damit dürfte das Ja des Ratsplenums im März nur noch eine Formsache sein.

Deutschland will Zürcher Flughafen stärker beschränken als eigene Airports (TA)

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Die Süddeutschen in der Schneise zum Flughafen Zürich haben werktags eine um bis zu 10 Stunden längere Nachtruhe als ihre Landsleute um deutsche Flughäfen. Dieses Ungleichgewicht soll noch grösser werden.

Eine breite Front von süddeutschen Politikern bewirkte kürzlich einen Marschhalt im Ratifizierungsprozess des Fluglärmstaatsvertrages zwischen Deutschland und der Schweiz. Einen bedeutenden Punkt in der Diskussion nehmen die Zeitfenster ein, in denen Flugzeuge deutsches Gebiet überfliegen dürfen.

Kehrt der Jumbo in die Schweiz zurück? (20min)

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Die Swiss muss ihre in die Jahre gekommenen Airbus A340 ersetzen. CEO Harry Hohmeister will grössere Flugzeuge – und erwägt die Boeing 747. Es wäre die Rückkehr einer Ikone der Lüfte.

Die Swiss wird in absehbarer Zukunft ihre Langstreckenflotte umbauen. Die Passagiere dürfte es freuen, denn ihre 15 Airbus A340 sind in die Jahre gekommen und haben oft Probleme mit dem Unterhaltungssystem.

«Lärmfünfliber» soll abgeschafft werden (NZZ)

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Der Bund hat das verschärfte Lärmgebührenmodell des Flughafens Zürich genehmigt. Ab dem Jahr 2014 sollen aber die Passagier-Lärmgebühren sistiert oder stark reduziert werden.

Andreas Schürer

Der «Lärmfünfliber» sorgt immer wieder für emotionale Debatten. Die pauschale Passagiergebühr von 5 Franken speist zusammen mit Lärmabgaben der Fluggesellschaften den im Jahr 2000 geschaffenen Airport Zurich Noise Fund (AZNF), aus dem Lärmschutzmassnahmen und Entschädigungszahlungen finanziert werden.

Flughafen und BAZL tricksen Bundesgericht aus! (VFSN)

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Das Bundesgericht verlangt, dass die Lenkungswirkung der Lärmgebühren zu verbessern ist. Jetzt soll der Lärmfünfliber abgeschafft und die Lärmgebühren massiv gesenkt werden.Fliegen am Abend und in den Tagesrandstunden wird für die Lufthansatochter Swiss damit attraktiver.

Im Urteil vom 22. Dezember 2010 verlangt das Bundesgericht, dass die Flughafen Zürich AG zu verpflichten ist, die Lenkungswirkung der Lärmgebühren zu verbessern und insbesondereLärmzuschläge auch für die sensiblen Tagesrandstunden einzuführen.

Südstart straight schockt - VFSN boomt (VFSN)

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In den letzten drei Wochen haben sich rund 500 neue Mitglieder und Spender beim VFSN angemeldet. Ein untrügliches Zeichen, dass der Südstart straight 16 die Bevölkerung im Süden erheblich erzürnt und beunruhigt.

So leicht läst sich die Bevölkerung nicht täuschen. Ursprünglich zur Kapazitätssicherung bei Bise und Nebel gefordert, sollen Südstarts straight gemäss der neuesten Animation der Flughafen Zürich AG, die Kapazität für die Lufthansatochter Swiss in den massgeblichen Spitzenzeiten erhöhen.

Fluglärmstreit steht der Bahn im Weg (TA)

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Baden-Württemberg blockiert das Luftverkehrsabkommen mit Deutschland. Das gleiche Bundesland erwartet jetzt Hilfe von der Schweiz bei der Elektrifizierung einer Bahnlinie. Wie das wo ankommt.

Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg ist an guten Bahnverbindungen mit der Schweiz interessiert. Das weiss man spätestens seit dem Treffen von Verkehrsminister Winfried Hermann mit Schweizer Parlamentariern im Frühjahr 2011. So erwartet Hermann insbesondere bei der Elektrifizierung der sogenannten Hochrheinlinie (Basel–Waldshut–Schaffhausen) eine Mitfinanzierung der Schweiz.

Bund hält an Flughafen-Prognosen fest (NZZ)

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Im Jahr 2012 gab es in Zürich deutlich weniger Flüge als in der offiziellen Langfrist-Planung vorhergesagt. Auf breiter Front wird deshalb eine Anpassung der Prognose gefordert. Der Bund wehrt ab – er glaubt an eine stark steigende Nachfrage.

Andreas Schürer

Letztes Jahr hätte die Zahl der Flugbewegungen statistisch abheben sollen – ab der Marke 300\'000 weiter aufwärts. Tatsächlich ist sie sogar rückläufig.