Mai 2005

Leserbrief: Raumplanung ohne Flugrouten

Publiziert von VFSNinfo am Di., 31.05.2005 - 00:00

Im Moment findet eine Revision des Raumplanungsgesetzes des Kantons Zürich statt. Erstaunlicherweise soll diese Revision vorerst ohne Kapitel über den Flughafen Zürich erfolgen, dieses Kapitel wurde kurzfristig ausgeklammert. Auf dem Formular zur Mitwirkung bis zum 30. Juni 2005 kann zu diesem Punkt daher auch nicht Stellung bezogen werden. Wie soll eine Raumplanung ohne Berücksichtigung der Flugrouten überhaupt möglich sein? Es ist bekannt, dass das Raumplanungsgesetz und der SIL (Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt) des Bundes ein ähnliches Gewicht auf die Waage bringen.

Solche Verfahren dauern weniger lang als ein Jahr (J.P. Clarke)

Publiziert von VFSNinfo am Mo., 30.05.2005 - 17:55

Vor einem Jahr besuchte MIT-Professor John Paul Clarke die Schweiz, um die Realisierbarkeit eines gekröpften Nordanfluges zu prüfen. Inzwischen hat Unique ihrerseits ein Gesuch für dessen Einführung eingereicht, das allerdings erst im Jahr 2007 – und auch das vorerst nur ansatzweise – umgesetzt werden soll. Im Interview nimmt John Paul Clarke nun Stellung zum Vorschlag von Unique, dem Zeitplan und weiteren Innovationen im Bereich Luftverkehrsnavigation.

Interview: Andreas Bantel

Stellungnahme zu Fluglärmentschädigungen in Opfikon (UNIQUE)

Publiziert von VFSNinfo am Mi., 25.05.2005 - 15:12
Unique (Flughafen Zürich AG) und der Kanton Zürich haben am 13. Mai 2005 in den Lärmentschädigungsverfahren der Gemeinde Opfikon eine Stellungnahme zu Grundsatzfragen bei der Eidgenössischen Schätzungskommission eingereicht. Darin legen sie ihre Haltung zu den möglichen Entschädigungen wegen übermässigen Fluglärms dar. Mit der Haltung wird das Ziel verfolgt, die hängigen Verfahren speditiv weiterführen und die betroffenen Eigentümer in berechtigten Fällen angemessen entschädigen zu können.

Der VFSN beantragt Änderung des SIL beim BAZL

Publiziert von VFSNinfo am Mi., 25.05.2005 - 00:00
Der SIL (Sachplan Infrastruktur Luftfahrt)  und der Luftfahrbericht des Bundesrates von 2004 bilden die Grundlage der Luftfahrtpolitik. Die darin definierten Grundsätze haben sehr starke Auswirkungen auf die Gestaltung des Objektblattes für den Flughafen Zürich und somit auf Raum, Umwelt und die ganze Bevölkerung rund um den Flughafen.

Wir haben die Widersprüche in diesen Grundsatzpapieren aufgedeckt, analysiert und die gravierenden Folgen der falschen Ausgangslage aufgezeigt.

Zusätzliche Abklärungen für gekröpften Nordanflug auf den Flughafen Zürich (BAZL)

Publiziert von VFSNinfo am Fr., 20.05.2005 - 00:19
Das von der Flughafen Zürich AG (Unique) beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eingereichte Gesuch für einen gekröpften Nordanflug mit einem Endanflug nach Sicht ist vollständig. Dies hat die entsprechende Prüfung des Amtes ergeben. Aufgrund sich stellender komplexer Fragen bei der Ausgestaltung des Luftraumes nimmt der Flughafen mit Unterstützung der Flugsicherung Skyguide ergänzende Abklärungen vor. Parallel dazu führt das BAZL die Prüfung des Verfahrens weiter. Unter anderem werden auch Probeflüge stattfinden.

Teilrevision des Richtplanes, Einsprache des VFSN

Publiziert von VFSNinfo am Fr., 20.05.2005 - 00:00

Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat eine Teilrevision des kantonalen Verkehrsrichtplans. Von der Revision ausgeklammert ist vorläufig der Bereich Flughafenregion; hier wird ein separates Richtplan-Verfahren durchgeführt.

Während der Auflagefrist (30.6.2005!) kann sich jedermann zur Vorlage äussern.

Um was geht es?

55 Millionen in den Sand gesetzt (TA)

Publiziert von VFSNinfo am Do., 19.05.2005 - 07:55

Die Schweizer Flugsicherung hat für ein ungeeignetes System jahrelang Millionen ausgegeben. Nun geraten auch Uvek und VBS in die Kritik

In einer dürren Mitteilung kündigte Skyguide im Juli letzten Jahres das Ende von «Projekt Atmas» an. Das geplante neue System zur Flugsicherung mache «wirtschaftlich wenig Sinn», hiess es. Heute meinen Politiker, das System sei von Anfang an veraltet gewesen. Als das Projekt abgebrochen wurde, waren allerdings bereits 55 Millionen Franken ausgegeben worden. Ende Juni will Skyguide erklären, wie es zu der teuren Fehlinvestition kam.