Interview mit dem abtretenden CEO des Genfer Flughafens
«Für Dienstreisen dürfen wir nicht nach Zürich fliegen», sagt der abtretende Chef des Genfer Flughafens
(Anmerkung VFSN: die Genfer machen ein paar Sachen besser als Zürich)
«Für Dienstreisen dürfen wir nicht nach Zürich fliegen», sagt der abtretende Chef des Genfer Flughafens
(Anmerkung VFSN: die Genfer machen ein paar Sachen besser als Zürich)
Bern, 09.09.2024 - Unter der Leitung von Bundesrat Albert Rösti diskutierten heute, 09.09.2024 Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Luftfahrtindustrie sowie der Standortkantone der Landesflughäfen in Bern über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Branche.
Jean-Marc Wunderli, bis vor kurzem Präsident der vom Bundesrat eingesetzten eidg. Kommission für Lärmbekämpfung (EKLB), sprach als Hauptreferent an der Behördenveranstaltung des Fluglärmforums Süd in Dübendorf Klartext: Die Experten der EKLB empfehlen für Flughäfen deutlich strengere Belastungsgrenzwerte tagsüber und einen zusätzlichen 1 Stunden-Leq-Grenzwert in der sensiblen Morgenstunden von 6 bis 7 Uhr.
Um die Bewohnerinnen und Bewohner vor Aufwachreaktionen durch die morgendlichen Südanflüge zu schützen, stattet die Flughafen Zürich AG die Schlafzimmer in den betroffenen Gemeinden mit einem automatischen Fensterantrieb oder einem Schalldämmlüfter aus.
Am 19. Januar 2021 hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die Verfügung zur Phase 2 des Schutzkonzeptes Süd mit vergrössertem Perimeter erlassen. Der neue Perimeter enthält rund fünfmal so viele Liegenschaften wie derjenige von Phase 1. Die Umsetzung der Massnahmen beginnt trotz des noch laufenden Verfahrens im Sommer 2024.
Am 15. und 16. Juni 2024 organisiert die Schweiz auf dem Bürgenstock eine hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine. In diesem Zusammenhang kommt es am Flughafen Zürich zu mehr Flugverkehr, mehr Verspätungen und zu längeren Betriebszeiten. Das heisst reguläre Flüge dürfen bis 02.00 Uhr starten und landen.
Flüge mit Staatsdelegationen dürfen zu jeder Tages- und Nachtzeit starten und landen.
Der Verein Flugschneise Süd – NEIN (VFSN) begrüsst die Annahme der Pistenverlängerungen durch den Zürcher Souverän und dankt den Stimmenden für diese erfreuliche Entscheidung. Insbesondere danken wir unseren Mitgliedern, die ein Ja in die Urne gelegt haben und uns während dem Abstimmungskampf unterstützt haben.
Mit diesem Ja hat sich das Volk für mehr Sicherheit, mehr Pünktlichkeit und dadurch mehr Nachtruhe entschieden. Davon profitieren alle Menschen rund um den Flughafen. Dies bei unveränderter Anzahl an Flugbewegungen.
«Ein Pistenausbau würde zu noch mehr Lärm führen», sagen die Gegner der Flughafenvorlage. Stimmt das? Neun Behauptungen im Faktencheck
Im Abstimmungskampf vor dem Entscheid am 3. März sind längst nicht alle Aussagen glaubwürdig. Michael von Ledebur (mvl)
Die Gegner der Pistenverlängerungen warnen vor mehr Lärm. Die Befürworter versprechen das Gegenteil, nämlich «mehr Nachtruhe». Michael Buholzer / Keystone
Eine Kapazitätssteigerung würden wir nie unterstützen. Die Gegner operieren mit richtigen Zahlen, setzen diese aber in einen falschen Zusammenhang mit der Pistenverlängerung und verwirren damit die Bevölkerung. Hier die Fakten, die klar belegen, dass es keine Kapazitätssteigerung gibt.