Leserbriefe

Leserbriefe

Klare Worte (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Den Vortrag von Doris Leuthard habe ich direkt gehört und mich über ihre fundierten, klaren Äusserungen sehr gefreut. Nur solche werden offenbar im Fluglärmstreit auch von der Gegenseite richtig zur Kenntnis genommen.   Dass damit die Fronten verhärtet würden, bestreite ich mit Nachdruck. Auch bei nachbarlichen Problemen müssen beide Seiten Hand bieten zur Lösung des Konfliktes. Es geht nicht an, dass eine Seite immer wieder unwidersprochen neue Forderungen stellen kann.
Adolf Wirth, Richterswil

Deutscher Scheinlärm

Stuttgart gibt der Schweiz den Tarif durch (Leserbriefe NZZ/SoZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Wie lange noch lassen sich unsere Politiker noch vorführen? Kein Wunder werden die Forderungen aus Baden-Württemberg immer dreister. Weder Bundesrat noch Zürcher Regierung haben den Deutschen je entschieden die Stirne geboten. Wie wäre es einmal mit einem schweizerischen Forderungskatalog zum Schutz der Schweizer Bevölkerung?

1. Flugzeuge von deutschen Fluggesellschaften (Swisshansa, Air Berlin) unterliegen keinen deutschen Anflugbeschränkungen – oder:  während den Start-und Landezeiten deutscher Flugzeuge in Kloten gibt es keine Anflugbeschränkungen über deutsches Gebiet.

2.

Fluglärmgegner haben nicht resigniert (Leserbriefe AvU/ZSZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Den Südanfluggegnern soll die Puste ausgehen? – Von wegen. Hätte Herr Fritzsche an der Generalversammlung des Vereins Flugschneise Süd – Nein (VFSN) vom vergangenen 28. März teilgenommen, hätte er sich davon überzeugen können, dass diese Organisation immer noch bei Weitem die grösste und aktivste Bürgerbewegung von Fluglärmbetroffenen ist.

Fritzsche hat offenbar keine Ahnung von den Aktivitäten des VFSN.

10 Prozent Lärm für Deutschland (Leserbrief TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Berlin vertritt im Fluglärmstreit nicht die Interessen des süddeutschen Volkes, sondern diejenigen eines einzelnen deutschen Politikers.   Im Gespräch mit vielen Deutschen habe ich festgestellt, dass sie bereit sind, 50 Prozent Fluglärm zu ertragen, nicht aber die vermeintlichen 80 Prozent, mit welchen ihre Politiker das Volk offenbar aufgewiegelt hatten. Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn Deutschland bereit wäre, 10 Prozent des Fluglärms hinzunehmen, denn damit würde der vernünftige Anflug wieder gewährleistet.

Die alte Platte (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Swiss-Chef Harry Hohmeister kritisiert die Zustände, welche das deutsche Unternehmen Swiss in der Schweiz hat. Dabei geht es ihm gar nicht um die von ihm zitierte Schweizer Volkswirtschaft, sondern   nur um das Unternehmen, welchem er vorsteht. Möglichst noch mehr Flüge, mehr Profit, viele zusätzliche Umsteigepassagiere aus Russland, Polen, und dem ehemaligen Ostblock, Deutschland, Italien etc., damit er seine überdimensionierte Überseeflotte füllen kann. Für den Schweizer Markt ist das Unternehmen Swiss sowieso zu gross und kann ruhig redimensioniert werden.

EU-Gerichtsurteil (Leserbriefe NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Nachdem das Gericht einmal mehr zuungunsten der Schweiz entschieden hat, beklagen alle beteiligten Schweizer Flughafenakteure die unhaltbaren Südanflüge, die über hunderttausend Bewohner diesseits des Rheins betreffen. Wie unehrlich dieses Mitgefühl der Flughafenkreise ist, zeigt ein Blick in die seit kurzem im SIL-Objektblatt aufliegenden neuen Betriebsvarianten, die zusätzlich zu den bisherigen Belastungen alle neu auch Südstarts geradeaus und Südlandungen den ganzen Tag enthalten.

Geschenkte Anflugroute (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Der negative Entscheid des EU-Gerichts ist meiner Ansicht nach doch ganz im Sinne des Flughafens Kloten, der Airlines und der weltoffenen Zeitgenossen von Zürich – auch wenn es  offiziell ganz anders klingt. Wer eine Anflugroute geschenkt bekommen hat, wird diese nie mehr preisgeben. Da spielt es auch keine Rolle, ob das Geschenk ursprünglich legal erworben wurde und wie in diesem Fall Tausende geprellt wurden.
Giordano Pauli, Zürich

Leuenbergers falsches Signal. Die Schweiz hat mit der EU bereits 1999 u. a.

Bereits vor 7 Jahren aufgeatmet (Leserbrief TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Ja, wir Südschneiser Fluglärmopfer atmen wegen des Rücktritts von Bundesrat Leuenberger auf und hoffen, dass eine neue politische Kraft sich endlich ernsthaft mit unserem Problem auseinandersetzt.   Es gibt jedoch auch im Osten (richtigerweise müsste man Südosten schreiben) Fluglärmopfer, das heisst Bürger, die unter Fluglärm zu leiden haben. Die Ostschneiser durften bereits vor 7 Jahren aufatmen, als Bundesrat Leuenberger zu ihrer Entlastung die Südanflüge eingeführt hat. Für sie ändert sich mit dem zu erwartenden politischen Wechsel prima vista nichts.

Der gekröpfte Anflug soll verhindert werden (Leserbriefe NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Die Argumente von Skyguide-Projektleiter Jürg Hänni für den schleppenden Fortschritt beim gekröpften Nordanflug auf Zürich (NZZ 10. 5. 10) sind eine Beleidigung für den interessierten Leser. ILS und Satelliten-Navigation sind ausgereift und praxiserprobt, was man von Brennstoffzellen für den Einsatz in Automobilen bei weitem nicht behaupten kann. Der Vergleich vom Parkieren eines Autos mit dem Anflug auf einen Flughafen ist noch viel abstruser.

Rache der Natur (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Es ist doch interessant, dass ein einziger Vulkanausbruch in unserer hochtechnisierten Welt in der Lage ist, den ganzen Flugverkehr weltweit lahmzulegen.   Vielleicht sollten wir uns einfach einmal darauf besinnen, dass die Natur trotz allem technischen Fortschritt immer stärker ist als der Mensch, was auch gut ist. Wir sollten uns auch einmal bewusst werden, dass sich die Natur an unseren Freveln mit Naturkatastrophen rächen wird.