Zivile Fliegerei in Dübendorf sei «eine Schnapsidee» (TA)
Sie seien empört, dass der Bundesrat eine rückwärtsgewandte Strategie entwickeln lasse, heisst es in der Fraktionserklärung von Grünliberalen, SP, Grünen, AL, BDP und EVP von heute Montag.
Sie seien empört, dass der Bundesrat eine rückwärtsgewandte Strategie entwickeln lasse, heisst es in der Fraktionserklärung von Grünliberalen, SP, Grünen, AL, BDP und EVP von heute Montag.
Vor wenigen Wochen wurde durch eine Fachfirma aus Gottmadingen vorläufig im Mühleweg in Oberlauchringen das Messgerät aufgestellt, das die tatsächlich am Boden ankommenden Dezibelwerte misst und permanent aufzeichnet. Um mögliche Reflexionen vom angrenzenden Hang auszuschließen ist auch noch ein Standortwechsel vorgesehen.
Der Bund prüft, ob der Flugplatz Dübendorf künftig von militärischer und ziviler Luftfahrt gemeinsam genutzt werden kann.
Für den Dübendorfer Stadtpräsident Lothar Ziörjen ist mit der Absicht des Bundes zum Flugplatz «das schlimmste Szenario» eingetroffen.
Derzeit ist das Eidgenössische Departement für Verteidigung und Bevölkerungsschutz VBS daran, ein neues Konzept für die Stationierung der Armee auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang gab das VBS heute bekannt, zusammen mit dem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek eine Studie in Auftrag zu geben, die eine gemischte Nutzung des Flugplatzes in Dübendorf prüfen soll.
Die Hauptarbeit wird im Kantonsrat nicht in den öffentlichen Debatten geleistet, sondern in den ständigen Kommissionen. Es gibt zwölf davon. Beliebt sind die sieben Sachkommissionen, weil dort die Chancen grösser sind, im Plenum zu sprechen. Mitglieder der fünf Aufsichtskommissionen arbeiten mehr im Hintergrund.
Hinter den Kulissen ist in den letzten zehn Tagen in den Fraktionen stark um die besten Plätze in den Kommissionen gerungen worden.
Kantone und Bund müssten nun zusammenstehen und eine gemeinsame Strategie fahren, zitierte die «SonntagsZeitung» den Zürcher FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger: «Der Flughafen Zürich ist bereits in einer schwierigen Ausgangslage.
Waldshut/Stuttgart – Wer sich im Streit um An- und Abflüge zum Schweizer Flughafen Zürich-Kloten in den Ring begibt, kann schnell schmerzhafte Erfahrungen sammeln. Das haben schon vor Winfried Hermann manche Verkehrsminister in Land und Bund erlebt, denen die Worte zu schnell über die Lippen kamen.