Allgemeine News

Kretschmann wettert gegen Ramsauer (20min)

Publiziert von VFSNinfo am
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann übt harsche Kritik am deutschen Verkehrsminister Ramsauer. Er hätte das direkte Gespräch suchen sollen, so der Vorwurf.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann gibt dem deutschen Verkehrsminister Ramsauer eine Mitschuld am Widerstand in Deutschland gegen das Fluglärm-Abkommen.

«Das Fluglärmproblem hat keine Farbe» (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
In Berlin ist der Streit um den Fluglärm-Staatsvertrag kein Thema. In Baden-Württemberg wird das Abkommen von einer Allparteien-Front bekämpft.

Ulrich Schmid, Hohentengen

Geteilte Meinungen, was sonst? Die einen finden den Fluglärm belastend, die anderen erträglich, die dritten unerheblich. Wir beginnen mit ersteren, sie sind in Hohentengen, das ziemlich direkt in der Einflugschneise des Zürcher Flughafens liegt, natürlich gut vertreten. Walter Boche etwa wohnt seit 1967 hier. Der Lehrer ist freundlich, rhetorisch geschult, weiss viel und hat klare Meinungen.

Leuthard soll wegen Fluglärmstreit Gelder blockiert haben (TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Für die Verbesserung der Bahnverbindung zwischen Zürich und Stuttgart tritt die Schweiz als Mitinvestorin in Deutschland auf. Wegen des Fluglärmstreits werden nun aber 50 Millionen Euro zurückgehalten.Im Fluglärmstreit zwischen der Schweiz und Deutschland läuft es harzig. Nachdem Deutschland jüngst den Staatsvertrag auf Eis gelegt hat und nochmals beraten will, gab sich Bundesrätin Doris Leuthard gestern unbeeindruckt.

Die heiklen Fragen ausgeklammert (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Die kritischen Punkte am Flugverkehrs-Staatsvertrag hat Bundesrätin Doris Leuthard an ihrer Pressekonferenz nur am Rande erwähnt: den Zahlenstreit mit Deutschland und das Flugregime in der Schweiz.

Andreas Schürer

Verkehrsministerin Doris Leuthard lässt sich noch nicht in die Karten blicken. Heikle Themen wie der gekröpfte Nordanflug, der gerade Südstart, der auch direkt über die Zürcher Goldküste führt, oder die Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich sind an ihrer Pressekonferenz nicht zur Sprache gekommen.

Der Süden schreit auf, die anderen jubeln (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Der Zürcher Regierung legte Bundesrätin Doris Leuthard ihren Plan dar, den geraden Südstart zu forcieren. Der Osten, der Norden und der Westen des Kantons Zürich sind erfreut, der Süden protestiert scharf.

Andreas Schürer

Die durchgesickerten Pläne der Verkehrsministerin Doris Leuthard haben im Kanton Zürich einigen Wirbel ausgelöst. An einem Treffen mit der Zürcher Gesamtregierung hatte Leuthard am 28. November ihren Plan dargelegt, den geraden Südstart zu forcieren. Auch die Goldküste müsse einen Teil der Lasten des Flughafens tragen.

Doris Leuthard drängt auf den Südstart geradeaus (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Bundesrätin Doris Leuthard will den Südstart über das südliche Glatttal, die Zürichseeregion und das Oberland forcieren. Dem Zürcher Regierungsrat hat sie dieses Vorhaben an einem Treffen mitgeteilt. Dieser wehrt sich jedoch vehement.

Andreas Schürer

Verkehrsministerin Doris Leuthard plant, «Südstarts geradeaus» am Flughafen Zürich im Objektblatt des Sachplans Infrastruktur Luftfahrt (SIL) aus Sicherheitsgründen und zur Entlastung des Ostens auch im alltäglichen Flugbetrieb zuzulassen.

Im Fluglärmstreit mischt eine neue Allianz mit (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Aus Sicherheitsgründen hat sich das Bundesamt für Zivilluftfahrt gegen die Fluglärmverteilung nach dem Rotationsprinzip ausgesprochen. Das Sicherheitsargument sei vorgeschoben, kritisieren Flughafengemeinden.

Andreas Schürer

Die Gemeinden, die am stärksten vom Fluglärm betroffen sind, fühlen sich übergangen. In der Vernehmlassung zu den Vorschlägen des Bundes, wie der Staatsvertrag mit Deutschland umgesetzt werden könnte, sind sie nicht direkt eingebunden. An einer Pressekonferenz vom Freitag haben sie sich im Klotener Stadthaus Gehör verschafft.

Flugsicherheit: Experten beim Bund schlagen Alarm (TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Fachleute des Bundesamtes für Zivilluftfahrt kritisieren mit Blick auf den Staatsvertrag mit Deutschland, dass der Lärmschutz stärker gewichtet wird als die Sicherheit.

Aus Lärmschutzgründen und wegen des Staatsvertrags mit Deutschland wird das Betriebskonzept des Flughafens seit Jahren laufend angepasst und neu geplant. Am 5. Oktober legte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ein Konzept vor, wie der Flughafen künftig betrieben werden soll – je nachdem, ob der Staatsvertrag mit Deutschland unterzeichnet wird oder nicht.

Zürcher Fluglärm-Index auf Rekordhöhe (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
2011 waren 53\'700 Personen durch den Fluglärm stark belästigt. Das sind 3000 mehr als im Vorjahr. Der 2007 eingeführte Richtwert ist damit zum dritten Mal überschritten. Grund ist vor allem der Zuwachs an Anwohnern im Flughafengebiet.

Stefan Hotz

Seit 2007 wird der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) ausgewiesen. Er bildet nicht die Belastung durch den Lärm ab, sondern beziffert die Anzahl Personen, die durch den Fluglärm belästigt oder im Schlaf gestört werden. Diese Zahl sollte den politisch festgelegten Richtwert von 47\'000 nicht überschreiten.