Allgemeine News

Swiss spart, Flughafen Zürich kassiert (20min)

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Mutter Lufthansa presst ihre Tochter Swiss aus. Diese gibt den Druck weiter und fordert vom Flughafen tiefere Gebühren. Doch der Airport sitzt am längeren Hebel.

von Lukas Hässig

Lufthansa tut der Swiss gut. Mit mehr Passagieren, besserer Qualität und viel Autonomie gilt der Verkauf ins Ausland vom 2005 bisher als Erfolgsstory. Dass die Deutschen das Sagen haben, ist egal: Hauptsache, die Flüge sind voll und die Kasse klingelt.

Nun aber ist die Mutter in Frankfurt in einen tiefen Krisenstrudel geraten.

«Aufgeben wird der Süden nie» (ZSZ)

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Die Fluglärmgegner in der «Südschneise» wehren sich vehement gegen den Vorwurf von wachsender Resignation in ihren Reihen. Eine engere Zusammenarbeit wird zwar grundsätzlich begrüsst, aber nicht aktiv vorangetrieben.

THOMAS SCHÄR
Es scheint, als kenne der Flughafen Zürich seit Jahren nur ein Thema: den Fluglärm. Insbesondere im Süden des Flughafens hat sich lautstarker Widerstand formiert. In der Öffentlichkeit wird vor allem der Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) als legitimer Interessensvertreter und Themenführer wahrgenommen.

Flughafen verärgert Swiss (NZZaS)

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Der Flughafen Zürich will von Fluggesellschaften und den Passagieren deutlich mehr Geld. In ersten Gesprächen forderte er eine Erhöhung der Gebühren von zusammen rund 25 Prozent. Die Airlines sind empört.

Birgit Voigt

Am Flughafen Zürich läuft es rund. Krise hin oder her, die Passagiere kommen, shoppen und fliegen. Viele fahren im Auto zum Flughafen und zahlen fürs Abstellen des Fahrzeugs bald mehr als für die Flugtickets. 67 Mio. Fr. setzte der grösste Landesflughafen letztes Jahr nur mit den Parkhäusern um.

Mehr Passagiere, weniger Flüge (NZZ)

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Der Flughafen Zürich erwartet 2013 wie im Vorjahr steigende Passagierzahlen und rückläufige Flugbewegungen. Die Pistenverlängerung ist in Planung, die Übernahme des Flugplatzes Dübendorf keine Option.

sho. Thomas Kern, CEO der Flughafen Zürich AG, kann auf ein erfreuliches und stabiles Geschäftsjahr 2012 zurückblicken (Zahlen im Wirtschaftsteil).

Staatsvertrag mit Deutschen: Grüne helfen SVP, SP-Politiker wird ausfällig (TA)

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Die Zürcher SVP will ein Referendum gegen den Fluglärm-Staatsvertrag erzwingen. Die Grünen verhinderten, dass der Vorstoss vorzeitig Schiffbruch erlitt. Und die SP ärgerte sich über die Hintergründe der SVP.

«Ich beurteile auch den Absender, und der ist degoutant.» Das sagte SP-Kantonsrat Ruedi Lais heute Montagmorgen im Zürcher Kantonsrat. Als «Absender» im Visier hatte er SVP-Mann Claudio Zanetti. Dieser hatte mit zwei weiteren SVP-Fraktionsmitgliedern eine parlamentarische Initiative lanciert, die ein Kantonsreferendum gegen den Fluglärm-Staatsvertrag mit Deutschland verlangt.

Bazl setzt sich über Bundesgerichtsurteil hinweg (TA)

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Trotz gegenteiligem Entscheid des Bundesgerichts darf der Flughafen Zürich wieder nächtliche Messflüge durchführen. Für Fluglärmgegner ist klar: Der Bund schützt damit die Kommerzinteressen des Flughafens.

Ab heute Montag bis zum 23. März darf der Flughafen Zürich zwischen 23.30 Uhr und 2 Uhr morgens Messflüge durchführen. Dies hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) auf Gesuch des Flughafens bewilligt. Eine zweite Serie ist zudem für Ende August geplant. Mit den Messflügen soll die Genauigkeit der Navigationsanlagen des Flughafens überprüft werden.

Leuthard hat bloss einen Etappensieg errungen (TA)

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Der Ständerat stimmt dem Fluglärmvertrag mit Deutschland ohne Begeisterung, aber mit klarer Mehrheit zu. Im Nationalrat ist das Geschäft absturzgefährdet: SP, SVP und Grüne wollen es zumindest sistieren.

Von Fabian Renz, Bern

«Diese Flughafengeschichte sollte ein Ende finden.» Mit diesem Satz brachte Verkehrsministerin Doris Leuthard (CVP) gestern die Stimmung im Ständerat auf den Punkt.

Ungleiche Absturzkorridore beim Flughafen Zürich (infosperber)

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Die jüngste Sicherheitsstudie von Bazl, Skyguide, Swiss etc. klammert ausgerechnet die Risiken der Bevölkerung aus.

Heiner Graafhuis

Im Flugkorridor bei Landungen und Starts auf der Südseite des Flughafens in Kloten wohnen rund 150\'000 Einwohner; unter dem Ostanflug rund 46\'000. In der Flugschneise im Norden leben noch erheblich weniger, nämlich rund 24\'000 Einwohner (jeweils bis zur Überflughöhe von 1500 Metern).

Schweizer Schlappe vor dem höchsten EU-Gericht (NZZ)

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Der Gerichtshof der EU hat den Schweizer Rekurs im Fluglärmstreit rundweg abgewiesen. Damit ist der 2003 beschrittene Rechtsweg auf europäischer Ebene ausgeschöpft.

René Höltschi, Brüssel

Was schon lange zu erwarten war, ist am Donnerstag eingetroffen: Der Gerichtshof der Europäischen Union, das EU-Höchstgericht, hat den Rekurs der Schweiz im Streit um die deutschen Beschränkungen für An- und Abflüge zum und vom Flughafen Zürich von 2003 in sämtlichen Punkten abgelehnt. Damit ist der Rechtsweg auf europäischer Ebene ausgeschöpft.

Wie der Kanton Zürich einen Zivilflughafen Dübendorf verhindern kann (TA)

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Der Bund ist gegenüber Kantonen und Gemeinden am längeren Hebel. In Dübendorf aber kann der Kanton die Pläne des Bundes durchkreuzen. Der Schlüssel dazu ist der kantonale Richtplan.

Grosse Empörung hat der Bundesrat am vergangenen Donnerstag in Zürich ausgelöst, als er verkündete, den Flugplatz Dübendorf während 20 Jahren für die Geschäfts- und Kleinfliegerei freizugeben. Der Kantonsrat hat die Debatte heute Montagmorgen während zwei Stunden fortgeführt.