Dezember 2006

Plafonierung mit Grenzen (TA)

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Zwar verletzt die Plafonierungsinitiative für Zürich-Kloten das Bundesrecht nicht. Das hält der Bundesrat in den Antworten auf parlamentarische Vorstösse fest. Müsste die Initiative umgesetzt werden, hätte der Bund aber das letzte Wort.

Die so genannte Plafonierungsinitiative kommt nächstes Jahr im Kanton Zürich zur Abstimmung.

Diskussion um neues Flugregime: Zürich-Kloten ist ein City-Airport (Leserbriefe TA)

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Flughafen: Regierungsrat lehnt alle neuen Pistenvarianten ab, TA vom 9. 12

Der Flugverkehrs-Variantenstrauss ist so einäugig wie eine Strassenplanung, die nur die Interessen des Autoverkehrs sieht: Wenn die Autos immer schneller werden und immer mehr, dann muss man Autobahnen durch jedes Quartier planen, am besten kreuz und quer. Lärm und Schmutz muss der Bürger freudig ertragen, denn dank der künftig florierenden Wirtschaft hat der Bürger das Geld für Ohrenschutz und Atemmaske.

Von Skepsis bis Entgeisterung (TA)

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Für Zürcher Fluglärm-Bürgerverbände ist nach der Präsentation der Betriebsvarianten durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) klar: Jene, die einen Pistenausbau erfordern, kommen nicht in Frage und eine Plafonierung der Flugbewegungen ist nötig.

Die vorgestellte Auswahl an Varianten enthält gemäss dem Verein «Flugschneise Süd NEIN» (VFSN) Schreckensszenarien in allen Himmelsrichtungen und Zündstoff für weitere jahrelange Grabenkämpfe. Interessanter als das technisch Mögliche seien die Aussagen von Bazl, Unique und Zürcher Regierungsrat über das politisch Machbare.

Pressemitteilung zum SIL-Prozess (VFSN)

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Pressemitteilung vom 8.12.2006 des Vereins Flugschneise Süd - NEIN

SIL-Prozess: Technische Arbeiten vorläufig abgeschlossen

In einer eindrücklichen Dokumentation wurden an der heutigen Medienkonferenz sämtliche, technisch möglichen Betriebsvarianten dargestellt. Darin enthalten sind Schreckensszenarien in allen Himmelrichtungen und Zündstoff für weitere jahrelange Grabenkämpfe.

Interessanter als das technisch, war die Einschätzung des heute politisch Machbaren durch die Vertreter von BAZL, Unique und der Zürcher Regierung.

19 Varianten für Zürich-Kloten (NZZ)

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Bund präsentiert das technisch Mögliche vor Beginn der politischen Diskussion

Für den Betrieb des Flughafens Zürich hat der Bund 19 technisch mögliche Varianten vorgelegt. Anflüge sind dabei aus Norden, Osten und Süden sowie in Kombination möglich. Zwölf Varianten erfordern Änderungen an Pisten. Der Bericht ist die Grundlage für die politische Diskussion über die Neuregelung der An- und Abflüge in Zürich.

(ap/bbu.) Welche technisch möglichen Varianten gibt es in Zukunft für den Betrieb des Flughafens Zürich?

Lärmbefreiung (Leserbrief TA)

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Abfuhr für Rita Fuhrers Fluglärm Index, TA vom 7. 12.

Die Initiative verpflichtet den Kanton Zürich, sich für eine Begrenzung der Flugbewegungen von maximal 250 000 pro Jahr und eine garantierte Nachtruhe von minimal 9 Stunden einzusetzen. Wie kann er das tun
Der Regierungsrat hat im Unique Verwaltungsrat eine Sperrminorität für alle fluglärmrelevanten Entscheide. Damit kann er verhindern, dass ein Betriebsreglement beim Bazl eingereicht wird, das den Eckwerten der Initiative widerspricht.

«Wir werden keine Ruhe geben» (TA)

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Die Südschneiser wollen sich stärker von Scharfmachern in ihren Reihen abgrenzen. Das sagt ihr Präsident Thomas Morf nach anonymen Todesdrohungen.

Mit Thomas Morf* sprachen Edgar Schuler und Roger Keller

Sind Sie auch schon ab Kloten geflogen?
Ja, viermal – in die Ferien. Davon einmal seit Einführung der Südanflüge.

Und das machen Sie mit gutem Gewissen?
Ja, weil ich kein Flughafen-Gegner bin. Zürich braucht einen Flughafen, aber einen mit Vernunft.

Hauchdünne Mehrheit für maximal 320\'000 Flugbewegungen (NZZ)

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Bürgerliche Kommissionsminderheit fordert als Gegenvorschlag den Fluglärm-Index der Regierung

Die kantonsrätliche Verkehrskommission empfiehlt als Gegenvorschlag zur Plafonierungsinitiative, die Flugbewegungen bei 320\'000 statt 250\'000 jährlich zu begrenzen. Der Minderheitsantrag von SVP und FDP fordert den Fluglärm-Index und eine Abstimmung nach Erreichen von 320\'000.

ark. Seit dem vergangenen März hat die Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (Kevu) in 12 Sitzungen die Plafonierungsinitiative und einen allfälligen Gegenvorschlag beraten.

Die Wandlung eines guten Bürgers (TA)

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Walter Bader, 41, glaubte an den Staat, an Recht und Ordnung.
Seit die Flugzeuge über sein Haus donnern, ist diese Haltung ins Wanken geraten.

Von Barbara Bürer

Zumikon. – Das wars, habe er gedacht. Und über die eine Hand, die flach in der Luft liegt, schiebt er die andere. Seit jenem Moment, als zwei Flugzeuge sich kreuzten, wisse er, dass die Flieger, die über sein Eigenheim hinwegkrachen, nicht nur laut, sondern auch «ein Sicherheitsrisiko» sind.