Oktober 2004

<B>«Stablampensünder» haben nichts Unrechtes getan (TA)</B>

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Die betagten «Cockpitblender» von Gockhausen haben sich nur eines Lausbubenstreichs schuldig gemacht: Der Untersuchungsrichter hat das Verfahren gegen sie eingestellt. (TA, 20.10.04)

Von Erwin Haas

Dübendorf. - Eines Morgens im Januar fuhr die Polizei bei zwei Rentnern in Gockhausen ein, als wären sie Schwerverbrecher - weil sie mit Stablampen auf Flugzeuge gezündet hatten, die im Südanflug 300 Meter über ihre Häuser hinweg Richtung Kloten donnerten.

Neues Flugregime führt zu massiven Wertminderungen (NZZ)

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Studie spricht von 15 Milliarden Franken

Das neue Flugregime des Flughafens Zürich-Kloten soll gemäss einer Studie zu Immobilien-Wertverlusten von 15 Milliarden Franken führen. Der Kanton Zürich müsse mit Steuerausfällen von über 100 Millionen Franken rechnen, teilte die Stiftung gegen Fluglärm am Mittwoch mit.

(ap) Die vom St.

Der Norden provoziert den Süden (TA)

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Die Gemeinden im Norden des Flughafens starten eine Plakatkampagne für die Verteilung des Fluglärms. Die Plakate hängen auch in den Südgemeinden.

Bülach. – Eines ist sicher: Die Aktion der IG Nord, der 39 Gemeinden aus dem Zürcher Unterland und den Kantonen Aargau und Schaffhausen angehören, wird für Aufsehen sorgen. Nur schon wegen der zehn Riesenplakate, die an Schulhäusern, Gewerbegebäuden, Industriehallen und anderen markanten Bauten im ganzen Gebiet aufgehängt werden.

Fluglärm fair verteilen: Die Kriegskasse ist gefüllt! (Kommentar VFSN)

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Medienmitteilung des Vereins Flugschneise Süd - NEIN zur Aktion "Fluglärm fair verteilen" der IG – Nord  

Die Gemeinden im Norden unterstützt von den West- und Ostgemeinden blasen mit einer 350\'000 Franken teuren Aktion zum Angriff auf den Süden. Sie fordern mehr Lebensqualität und den Schutz der Riegelhäuser und der schönen Landschaften im Norden des Flughafens.

Betroffene Menschen im Norden, Osten und Süden

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Nachdem nun auch das Bundesgericht mitteilt, dass "die Zahl der Anwohner, die übermässigem Lärm ausgesetzt werden, möglichst klein gehalten werden müsse", sollte jedem klar sein, dass Südanflüge per sofort gestoppt werden müssen.

In letzter Zeit hörte man von Politikern das Argument, alle Schneisen sind dicht besiedelt, also bleibt nichts anderes übrig als den Lärm gleichmässig zu verteilen. Hier wird suggeriert, dass unter allen Schneisen gleich viele Menschen wohnen. Dies ist belegbar falsch.

Unique verschiebt Lärmbericht (TA)

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Unique, die Betreiberin des Flughafens Zürich, verschiebt die Präsentation eines Grundlagenpapiers zu Fragen von Lärm und Entschädigungen. Unique wartet, bis der Bund den Bericht über die Luftfahrtpolitik genehmigt hat.

Die Veröffentlichung des Papiers war laut einer Mitteilung von Unique ursprünglich Ende September geplant. Unique will nun auf den Bund warten und das Grundlagenpapier auf den Bericht über die Luftfahrtpolitik abstimmen. (mu) (TA, 05.10.04)

Südanflug: Credit Suisse sieht Risiken für Immobilien (CASH)

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Eigenheimbesitzer aus den vom Fluglärm betroffenen Zürcher Gemeinden sind bei Hypothekarverhandlungen mit der Credit Suisse schlechter gestellt. Die Wirtschaftszeitung CASH zitiert eine entsprechende hausinterne Richtlinie der Grossbank zur Immobilienportfoliopolitik. Darin werden die Belehnungssätze für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser in der lärmgeplagten Region jeweils um 5 Prozent gesenkt, weil «wegen der neuen An- und Abflugkorridore des Flughafens Kloten Wertverluste künftig möglich sind».