September 2018

Swiss erleidet Rückschlag im Streit mit Flughafen (Handelszeitung)

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Kloten will die Kapazität steigern – vor allem mit Starts am Morgen. Die Swiss stemmt sich dagegen. Nun entschied das BAZL im Sinne des Flughafens.

In der Debatte um eine Ausweitung der Kapazitäten (also weitere Start- und Landerechte, Slots) am Flughafen in Zürich hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eine Entscheidung gefällt. Wie die «Handelszeitung» erfuhr, hat das BAZL bezüglich des Sommerflugplans 2019 verfügt, dass die Zahl der morgendlichen Starts erhöht werden kann – konkret zwischen 5.45 Uhr und 7 Uhr. Dabei geht es um vier Slots an Wochentagen.

Fluglärmforum Süd will Planung für Südstarts stoppen (zsz)

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Das neue Betriebsreglement für den Flughafen Zürich sieht Starts Richtung Süden vor. Dagegen wehrt sich das Fluglärmforum Süd.

Dieser Sommer ist nicht nur meteorologisch heiss. Auch der Streit um die Verteilung des Fluglärms hat sich in diesen Monaten weiter erhitzt. Vor der Sommerpause legte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) den Konzeptteil für den Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) auf. Nach den Ferien doppelt das Bazl nach mit dem Vernehmlassunsverfahren für die Betriebsbewilligung 2017 des Flughafens Zürich.

Lärm wird nicht weniger, wenn ihn mehr Leute hören (TA)

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Bürgerliche Kantonsräte wollen den Zürcher Fluglärmindex anpassen. Das ist eine Bankrotterklärung der eigenen Politik.

Was haben sie nicht geschnödet über den Zürcher Fluglärmindex, kurz ZFI, bevor er eingeführt wurde. Die Rede ist nicht von SVP und FDP, sondern von den linken Fraktionen im Zürcher Kantonsrat. Der ZFI sei undurchschaubar und bestenfalls ein Fiebermesser, aber nicht das Medikament.

«Für die Swiss ist das deprimierend» (ZSZ)

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Regierungsrätin Carmen Walker Späh will den Zürcher Fluglärmindex anpassen. Anders als heute sollen darin Investitionen in leisere Flugzeuge berücksichtigt werden.Das passt nicht allen Parteien.

von Heinz Zürcher

Es ist ein Dilemma. Einerseits will die kantonale Politik, dass das Bevölkerungswachstum in den Städten und in der Flughafenregion stattfindet. Andererseits will sie die Menschen vor Fluglärm und Schadstoffen schützen. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, verdeutlicht jeweils die jährliche Auswertung des Zürcher Fluglärmindexes (ZFI).

Südstarts: BAZL hat doch mehr Eingaben erhalten (Landbote)

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Nur 200 Eingaben soll es gegen den Konzeptteil des Sachplans Infrastruktur des Flughafens gegeben haben. Jetzt krebst das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zurück: Es waren doch Tausende Eingaben.

Es klang nach erlahmendem Widerstand. Letzten Freitag, drei Tage nach Ablauf der Frist, zählte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) «150-200 Eingaben». Diese befassten sich mit dem aufgelegten Konzeptteil des Sachplans Infrastruktur (SIL), der auch den Zürcher Flughafen betrifft. Das war deutlich weniger als bei früheren öffentlichen Auflagen in Zusammenhang mit dem SIL.

Staus im EU-Luftraum (Leserbriefe NZZ)

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Man kann die Infrastruktur für die Fliegerei endlos weiter ausbauen – wenn man sich einen Deut darum schert, in welcher Welt unsere Enkel und Urenkel leben werden. Die «Rezepte gegen die Staus im EU-Luftraum» von Werner Enz (NZZ 23. 8. 18) werden aber auch  abgesehen von ökologischen Bedenken nicht funktionieren. Dumpingangebote der Billig-Airlines heizen die Nachfrage dermassen an, dass ein gleich rascher Ausbau der Infrastruktur gar nicht möglich ist.