September 2010

Die Mogelpackung des Jahres! (VFSN)

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Endlich, der Flughafen verspricht griffigere Massnahmen zum Schutze der Bevölkerung vor Fluglärm. Gemäss NZZ wird der Anteil lauter Flugzeuge reduziert, selbst der Dachverband Fluglärmschutz aus dem Norden ist begeistert und das Präsidium des BFO feiert das neue Lärmmodell als grossen persönlichen Erfolg.  Doch was verbirgt sich wirklich hinter dem neuen Lärmgebührenmodell von 2011?

Der Anteil der Flugzeuge der zwei lautesten Lärmklassen (Klasse 1 und 2), bei denen die Gebühren verdoppelt werden, betrug 2009 0.5%(!) und wird wohl 2011 praktisch bei 0% liegen.

\'Gekrümmte\' Landungen sollen Fluglärm in Wohngebieten vermindern (AHN)

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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Fluggesellschaft Air Berlin haben ein neues Verfahren zur Reduzierung von Fluglärm in Wohngebieten getestet. Bei 15 Landungen auf dem Braunschweiger Forschungsflughafen habe man erstmals den gekrümmten Anflug mit Hilfe der Satellitennavigation erprobt, sagte der Direktor DLR-Institus für Flugführung, Dirk Kügler, am Montag in Braunschweig.

Braunschweig (dapd). \'Mit Hilfe der Satellitennavigation können wir bei der Landung Wohngebiete umfliegen\', sagte er.

Die Schweizer Bundespräsidentin Leuthard zu Fluglärm und Steuerstreit (BZ)

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In der kommenden Woche reist Bundespräsident Christian Wulff zu einem Staatsbesuch in die Schweiz. Über den Stand der Beziehungen zwischen den Nachbarn sprach Franz Schmider mit der Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard.

BZ: Frau Leuthard, wenn Sie die deutsch-schweizerischen Beziehung beurteilen müssten, welche Note würde Sie ihr geben?
Leuthard: Zwischen 5 und 6.

BZ: Wie bitte?
Leuthard: Ach ja, das ist die Beurteilung nach Schweizer Notensystem.

Europa-Gericht urteilt am Donnerstag (Landbote)

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Im Fluglärmstreit zwischen der Schweiz und Deutschland wird am nächsten Donnerstag ein weiteres Kapitel geschrieben. In Luxemburg fällt das Europäische Gericht das Urteil zur Nichtigkeitsklage der Schweiz gegen einen Entscheid der EU-Kommission von 2003.

In der Klage macht die Schweiz vor allem die Unverhältnismässigkeit der deutschen Massnahmen und die Diskriminierung der Fluggesellschaft Swiss geltend. Als Hauptnutzerin des Flughafens Zürich werde sie am stärksten von diesen Beschränkungen getroffen.

Monatsrückblick August 2010 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Unglaublich: Der Bund delegiert im SIL sämtliche Kompetenzen an den Flughafen, er darf sich in Zukunft das ihm jeweils gerade passende Flugregime per Betriebsreglement selber aussuchen. Wir wissen, dass das über Nacht geht und Einsprachen jahrelang nicht behandelt werden. Von der angepriesenen Rechtssicherheit durch den SIL also keine Spur.