Juni 2003

NZZ: Wettbewerbsvorteile im Flugverkehr

Publiziert von VFSNinfo am

Eckwerte zu den Flughäfen München und Zürich

Der Flughafen München geniesst eine grosszügige Nachtflugregelung, die auf einem flexiblen Lärmkontingent basiert und keine definierten Sperrzeiten kennt. Die Kernzeit der Nacht (0 Uhr bis 05 Uhr) soll von Flügen weitgehend freigehalten werden. In Zürich stehen Forderungen von Ruhezeiten ab 22 Uhr bis 7 Uhr im Raum.

Sonntagszeitung: Absturzgefahr für Unique

Publiziert von VFSNinfo am

Die Entschädigungsklagen wegen Nord-, Ost- und Südanflügen gefährden den Flughafen.

Kloten - Die Südanflüge werden ruinös für die Flughafengesellschaft Unique. Die befürchteten Entschädigungszahlungen können mit den vorhandenen Mitteln nicht gedeckt werden. Schon beim bisherigen Anflugregime ist fraglich, wie die Lärmschutzklagen von Unique bezahlt werden sollen. In der Bilanz sind sie nicht verbucht.

(Sonntagszeitung, 29.6.03)

Weitere Artikel in der Print-Ausgabe.

NZZ: Lärmverteilung kostet mehr als 10 Milliarden

Publiziert von VFSNinfo am

Studie fordert Freiheiten für die Flughafengemeinden

Laut einer neuen Studie verursacht die geplante neue Lärmverteilung um den Flughafen einen Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe. Eine zweite Expertise fordert deshalb eine Konzentration des Lärms im Norden des Flughafens und als Kompensation eine Liberalisierung der Raumplanung in den betroffenen Gebieten.

(NZZ, 27.6.03)

«Zürcher Bevölkerung wird Südanflüge nie akzeptieren» (TA)

Publiziert von VFSNinfo am

Der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber ist enttäuscht über das vereinbarte Vorgehen zwischen der Schweiz und Deutschland im Fluglärmstreit. Diese hatten am Morgen eine Einigung unter Einbezug von Südanflügen bekannt gegeben.

«Wer meint, Südanflüge seien die Lösung, der irrt. Die Zürcher Bevölkerung wir dies nie akzeptieren», sagte Ledergerber am Donnerstag der Nachrichtenagentur SDA.

Laut der Vereinbarung zwischen der Schweiz und Deutschland setzt der nördliche Nachbar die auf den 10.

«Stadt Zürich darf nicht Bauernopfer sein» (Limmattaler Tagblatt)

Publiziert von VFSNinfo am

Zürich: Gemeinderat wehrt sich mit Resolution gegen Südanflüge

Mit harschen Worten hat das Stadtzürcher Parlament am Mittwoch den tags zuvor bewilligten Südanflug auf den Flughafen kritisiert. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution wird die sofortige Einführung des «gekröpften» Nordanflugs gefordert.

Militante Bewohner
Unverständlich sei es, dass zur Entlastung von einigen hundert Personen im Norden Zehntausende in Schwamendingen belastet würden, hiess es von allen Seiten.

NZZ: Zürich im Aufstand gegen Bundesbern

Publiziert von VFSNinfo am

Sitzung des Zürcher Gemeinderates

tox. Wann hat es das zum letzten Mal gegeben? Der Zürcher Gemeinderat, dessen Mitglieder sich am Mittwochabend jeweils einen pointierten verbalen Schlagabtausch liefern, hat sich gestern einstimmig hinter eine Resolution gestellt. Der Rat wandte sich darin entschieden gegen die vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beschlossenen Südanflüge auf den Flughafen Zürich, von denen unter anderem die Stadtquartiere Schwamendingen und Witikon massiv betroffen wären.

Gnadenfrist für den Flughafen Zürich (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am

Einseitige deutsche Verordnungen treten erst Ende Oktober in Kraft

Die von Deutschland auf den 10. Juli angedrohten Einschränkungen für Anflüge auf Zürich von Norden her treten erst am 30. Oktober in Kraft. Die Verkehrsminister Deutschlands und der Schweiz, Stolpe und Leuenberger, haben diese Fristerstreckung am Mittwoch ausgehandelt.

Medienmitteilungen UVEK - Folgenschwere Verschärfung des deutschen Anflugregimes abgewendet

Publiziert von VFSNinfo am

Bild-Quelle: UVEK moritz.leuenberger@gs-uvek.admin.ch

Deutschland verschiebt die auf den 10. Juli angekündigte weitere Einschränkung der Anflugmöglichkeiten auf den Flughafen Zürich über süddeutsches Gebiet. Der deutsche Verkehrsminister Manfred Stolpe und Bundesrat Moritz Leuenberger haben sich auf ein Vorgehen geeinigt, dass der Schweiz Zeit einräumt, die deutschen Einschränkungen durch andere Anflugverfahren zu kompensieren. Damit können auch künftig alle Landungen auf dem Flughafen Zürich durchgeführt werden.