2016

Monatsrückblick November 2016 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Der Flughafen Zürich versendet aktuell Briefe betreffend Entschädigungsforderungen. In diesen verlangt der Flughafen eine Antwort, ob man die Forderung zurückziehen oder weiterhin aufrechterhalten will. Wir lassen durch einen Juristen abklären, was wir unseren Mitgliedern empfehlen. Bis dann wählen sie bitte Variante C: gar nichts machen.


Die wichtigsten News:
  • Schön, das auch einmal von unabhängiger Seite zu hören: Flughäfen haben nicht nur Nutzen, sie habe auch massive „Nebenwirkungen".

Air-Serbia-Piloten landeten zu risikoreich (20min)

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Ein Flugzeug der Air Serbia musste 2014 wegen einem Ölleck nach Zürich umkehren. Nun zeigt ein Bericht, dass die Piloten überhastet handelten.

Der Airbus A319 der Air Serbia hob am 17. Oktober pünktlich in Zürich-Kloten Richtung Belgrad ab. Dies war aber auch schon alles, was auf diesem Flug planmässig lief.

Nur eine Minute später, da war der Airbus lediglich 5,5 Kilometer vom Flughafen entfernt, meldete sich die Maschine mit einem Warnsignal. Sie verlor Öl.

Im Blindflug ans Bundesgericht (NZZ)

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AL und Grüne wehren sich vor Bundesgericht gegen die Flughafeninitiative, die mehr Mitsprache für das Zürcher Volk verlangt. Das ist schwach.

Zugegeben: Völlig abwegig ist es nicht, Entscheide des Zürcher Kantonsrats vor Bundesgericht zu ziehen. Erst letztes Jahr kassierte das Parlament in Lausanne zwei schmerzhafte Niederlagen. So rügten die Richter des höchsten Gerichts, dass der Kantonsrat die vom Volk angenommene Kulturlandinitiative der Grünen beerdigen und für Uferwege am Zürichsee Enteignungen kategorisch ausschliessen wollte.

Einsprachen gegen Südstarts in Zürich (Leserbriefe NZZ)

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Die Möglichkeit zur Anhörung zum zweiten Teil des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) zum Flughafen Zürich wurde rege genutzt. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl), das feststellt, die meisten Einwendungen seien vorgefertigt gewesen (NZZ 10. 11. 16), verkennt Wesentliches. Die Bevölkerung hatte gerade mal fünf Wochen Zeit, zwei Bundesordner voller Unterlagen zu studieren.

Der neue Mega-Tunnel lässt Swiss kalt (aerotelegraph)

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Mit dem Zug ist man bald schneller von Zürich in Lugano als mit dem Flugzeug – dank dem neuen Gotthard-Basistunnel. Dennoch hält Swiss an ihren vier täglichen Flügen fest.

Es ist ein kleiner Markt. Und doch fliegt Swiss gleich vier Mal pro Tag über die Alpen in die italienischsprachige Schweiz und zurück. Insgesamt stehen zwischen Zürich und Lugano wöchentlich 2130 Plätze in jede Richtung zur Verfügung. Das ist viel bei einem Einzugsgebiet von weniger als einer halben Million Menschen.

Bis 23.30 Uhr – Flugzeuge dürfen in Kloten spät noch starten (Der Bund)

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Entlastung für den Flughafen: Dieser verletze die Nachtflugordnung nicht, wenn er verspätete Flugbewegungen bis 23.30 Uhr zulässt, sagt das Bundesverwaltungsgericht.

Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Beschwerde des Schutzverbands der Bevölkerung um den Flughafen Zürich in einem entscheidenden Punkt abgewiesen. Dieser verlangte vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) Massnahmen, damit am Flughafen künftig die Nachtflugordnung eingehalten werde.

Flughafen Genf: Evaluation der Auswirkungen des Flughafenbetriebs auf die Gesundheit (equiterre)

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equiterre hat in Zusammenarbeit mit der EMPA, ECOPLAN, Swiss TPH und MIS Trend und wissenschaftlich koordiniert durch das GRES, Institut de santé globale der Universität Genf, die Auswirkungen des aktuellen und zukünftigen Betriebs des internationalen Flughafens Genf auf die Gesundheit evaluiert.

Unser Team wurde vom Kanton Genf und der grenzüberschreitenden Vereinigung der Anrainer-Gemeinden des internationalen Flughafens Genf ATCR mit dieser Gesundheitsverträglichkeitsprüfung beauftragt.

Breite Front gegen Südstarts (ZSZ)

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Die vorgesehenen jährlich 13\'000 Südstarts vom Flughafen Kloten aus sind an der Podiumsdiskussion in der Vogtei Herrliberg schlecht weggekommen. Die Mehrzahl der Referenten und das Publikum liessen ihrem Ärger freien Lauf.

Einigermassen Verständnis für die vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) beschlossenen Massnahme mit den Südstarts bringt am Dienstagabend im Saal der Vogtei Herrliberg einzig der Walliseller Stefan Tschudin. auf. «Der Flughafen Zürich ist für die ganze Schweiz zentral», sagt der Leiter Betrieb der Flughafen Zürich AG.