Ursache Flugunfall in Bassersdorf (10vor10)
(10vor10, 30.1.04) Realplayer benötigt.
Der Süden hat zwei Pisten. Piste 32 und Piste 34. Die Begründung, warum im Moment Piste 32 nicht benutzt wird ersehen Sie aus nachfolgender Information von Unique:
Die Gemeinden versenden im Moment die Neubewertung 2003 für die Liegenschaften. Diese Neubewertung berücksichtigt die neu eingeführten Südanflüge nicht. (VFSN)
Wir erabeiten im Moment zusammen mit dem Hauseigentümerverband eine Empfehlung, wie die Südanflüge in der Steuererklärung 2004 zu berücksichtigen sind. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Update 11.2.04: Für die Empfehlung hier klicken
Das Bundesverwaltungsgericht in Deutschland gibt Unique und Swiss eine neue Chance, die Anflugbeschränkungen am Rhein rechtlich prüfen zu lassen.
Stuttgart sagt ab - Bund und Landkreise zögern
Im Hinblick auf das bevorstehende Mediationsverfahren um den Flughafen zeichnet sich ein teilweises Abseitsstehen deutscher Gesprächspartner ab. Während Bund und Landkreise noch zögern, hat das Land Baden-Württemberg bereits definitiv abgesagt. (NZZ, 28.1.04)
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Erfolg für Swiss und Unique
Die Fluggesellschaft Swiss und die Flughafen Zürich AG können eine abgewiesene Klage gegen die deutschen Flugbeschränkungen nun doch weiterziehen. Das deutsche Verfassungsgericht hat ein Urteil des Verwaltungsgerichts Mannheim aufgehoben, das eine Revision ausgeschlossen hatte. (NZZ-Online)
Insgesamt 666 Südanflüge wurden von Oktober bis Ende Dezember 2003 auf dem Flughafen Zürich abgewickelt.
«Das entspricht 3,4 Prozent der total 19 819 Landungen oder 1,7 Prozent aller Flugbewegungen», so Unique-Sprecher Andreas Siegenthaler zu einer Meldung von Radio 24.
Thomas Morf, Präsident des Vereins Flugschneise Süd, ist für die Zukunft pessimistisch: «Die Anzahl der Südanflüge wird mit den neuen Landeanflugsystemen massiv zunehmen.» Um gegen diese Anflüge zu demonstrieren, ist für Samstag eine weitere Kundgebung geplant.
Schwarze Zahlen aber als Voraussetzung
Finanzminister Hans-Rudolf Merz steht einer Kapitalerhöhung bei der Fluggesellschaft Swiss nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Vorher muss die Swiss aber laut Merz aus eigener Kraft in die schwarzen Zahlen fliegen. (NZZ, 25.1.04)
Interessengemeinschaft Flughafen fordert klare Ziele
Die Frage, wie der Lärmstreit um den Flughafen Zürich geschlichtet werden kann, tangiert nicht nur die Flughafenanwohner. Die Bedeutung der Luftfahrt für das Exportland Schweiz und die Notwendigkeit einer prospektiven Luftfahrtpolitik standen im Zentrum der Generalversammlung der Interessengemeinschaft Flughafen Zürich. (NZZ, 24.1.04)
Die Kampfjets in Dübendorf könnten schon Ende Jahr verschwinden, das gäbe mehr Platz für Kloten. Und Deutschland verweigert die Mediation. Ein Dämpfer für Südanfluggegner.
Für die Bevölkerung rund um den Flughafen Zürich sieht die Fluglärmzukunft düster aus. Zu ihrem Eindruck, dass sie von den politischen Entscheidungsträgern zu Gunsten der Luftverkehrslobby über den Tisch gezogen und per Notrecht ihrer demokratischen Rechte beraubt werden, passt eine weitere Nachricht von gestern Freitag.