2012

BAZL legt das Schutzkonzept Süd für den Flughafen Zürich öffentlich auf (BAZL)

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Der Flughafen Zürich hat dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) das vom Bundesgericht verlangte Schutzkonzept für die Anwohner im Süden des Flughafens eingereicht. Das BAZL gibt dieses Konzept nun in die öffentliche Auflage.

Mit Urteil vom 22. Dezember 2010 zum so genannten vorläufigen Betriebsreglement (vBR) hatte das Bundesgericht unter anderem die Flughafen Zürich AG verpflichtet, dem BAZL innert Jahresfrist ein Schallschutzkonzept einzureichen, um die von morgendlichen Südanflügen betroffenen Anwohner gegen Aufwachreaktionen zu schützen.

Südschneiser sollen ruhiger schlafen – dank Fenstermotoren (ZOL)

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Um die Menschen im Süden vom Fluglärm zu entlasten, will der Flughafen Zürich in rund 1300 Liegenschaften die Schlafzimmerfenster mit automatischen Schliessmechanismen ausrüsten. Auch in Dübendorf sind Wohnungen betroffen.

Die Flughafen Zürich AG hat ein Schutzkonzept für die Anwohner im Süden des Flughafens erarbeitet. Es sieht vor, in einem definierten Wohngebiet an den Schlafzimmerfenstern der Liegenschaften spezielle Schliessmechanismen einzubauen, wie der Flughafen am Dienstag mitteilt.

Beim Schliessmechanismus handelt es sich um kleine Motoren am Fenster.

Fluglärm: Bundesrat erteilt UVEK Mandat für Verhandlungen mit Deutschland (UVEK)

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Der Bundesrat hat dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) das Mandat für Verhandlungen mit Deutschland über einen Staatsvertrag zu den An- und Abflügen auf den Flughafen Zürich erteilt.   Zum Verhandlungsleiter ernannt hat die Landesregierung den Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL), Peter Müller.

Ende Januar einigten sich Bundesrätin Doris Leuthard und der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer in Davos auf Grundzüge für eine Vereinbarung zur Nutzung des süddeutschen Luftraums für Anflüge auf den Flughafen Zürich.

Deutsche Interessen in Kloten (NZZ)

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Der CEO der Flughafen Zürich AG, Thomas Kern, hat am Dienstagabend in einem Referat vor dem Efficiency Club Zürich beklagt, dass Deutschland   im Fluglärmstreit nur über die Zahl der Flugbewegungen und nicht auch über die tatsächliche Lärmbelastung der Bevölkerung sprechen will. Aber er verhehlte auch seinen Frust darüber nicht, dass sich die Schweiz selber schwäche, indem alle vom Flughafen betroffenen Kantone ihre eigenen Interessen verfolgten – im Gegensatz zu Süddeutschland, das geeint auftrete.

Kantonsrat will Zeichen für Fluglärmgeplagte setzen (TA)

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Die vom Fluglärm geplagte Bevölkerung im Raum Zürich soll rasch besser geschützt werden – vor allem abends und am frühen Morgen. Mit einem Postulat fordert die Linke im Kantonsrat, dass die Vorgaben des Fluglärmindexes eingehalten werden müssen.

Der 2007 eingeführte Fluglärmindex (ZFI) hält fest, dass höchstens 47\'000 Personen durch Fluglärm stark gestört werden dürfen. Im Jahr 2010 wurde dieser Wert bereits zum zweiten Mal überschritten.

Fluglärm: Berlin machte massiv Druck (SoZ)

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Leuthard musste GAU für Flughafen abwenden

Die Absichtserklärung zwischen der Schweiz und Deutschland im Fluglärmstreit ist kein «Durchbruch», sondern das Dokument eines erpresserisch anmutenden Akts aus Berlin:   Bundesrätin Doris Leuthard musste ihrem deutschen Kontrahenten, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, die ganze Verhandlungsmasse auf den Tisch werfen, um in letzter Minute den GAU für den Flughafen Zürich abzuwenden.

«Lieber ein Diktat als ein unfairer Staatsvertrag» (NZZ)

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FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger spricht sich für eine harte Haltung gegenüber Deutschland aus

Die Schweiz ist im Fluglärmstreit mit Deutschland in der Defensive. Einem unausgewogenen Staatsvertrag dürfe aber nicht aus Angst vor einseitigen Verschärfungen zugestimmt werden, sagt der FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger.

Andreas Schürer

Der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer zeigte sich am WEF in Davos geschmeidig.

Bundesrätin Doris Leuthard auf Arbeitsbesuch in Baden-Württemberg (UVEK)

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Bundesrätin Doris Leuthard hat sich heute in Stuttgart mit Winfried Kretschmann, dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Im Zentrum des Austauschs standen die Absichtserklärung zur Lösung des Fluglärmkonflikts zwischen der Schweiz und Deutschland sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

undesrätin Doris Leuthard hat sich heute mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in Stuttgart getroffen. Dabei wurden verschiedene Aspekte thematisiert, insbesondere die Fluglärmfrage.