Monatsrückblick April 2009 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Im Kampf gegen die Südanflüge wird kein Trick ausgelassen, um uns Schneiser zu frustrieren.

Die richtige Antwort darauf haben wir gegeben:  6\'716 Unterschriften in nur 3 Wochen für unser konstruktives Referendum - ein solch rekordverdächtiges Sammelergebnis zeigt von ungebrochenem Kampfgeist.
Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

Die wichtigsten News
  • Und einmal mehr soll "das Problem rasch gelöst werden": Calmy-Rey in Berlin (TA).
     
  • Geplant war die egoistische Behördeninitiative (nach dem Motto: Mein Arbeitsplatz - Dein Fluglärm) im Kantonsrat durchzuwinken und am Volk vorbeizuschmuggeln. Fehlanzeige: Pistenausbau-Verbot vors Volk (ZOL).
     
  • Für Schneiser ein alter Hut. Leider waren wir die einzigen, die in dieser Sache Druck gemacht haben. Eigentlich egal, wenn jetzt andere behaupten, sich schon immer dafür eingesetzt zu haben, Hauptsache sie machen es jetzt auch: Wie Flugzeuge klimaschonend landen (TA).
     
  • Die Meldungen über die Krise der Luftfahrtindustrie fehlen auch diesen Monat nicht, der selbsternannte Wirtschaftsmotor verstärkt die Krise enorm: Unique-CEO rechnet 2009 mit Passagierrückgang von 3-5% (Finanz und Wirtschaft). Auch die deutsche Swiss kämpft - vor allem um Umsteigepassagiere aus Deutschland: Swiss kämpft um die gute Flughöhe (NZZaS). Und auch hier dürfen wir als Steuerzahler den Wirtschaftsmotor einmal mehr: Skyguide fährt Millionen-Verlust ein (TA).
     
  • Der Stadtrat von Dübendorf zeigt Zivilcourage: Stadtrat unterstützt Referendum (ZOL). Unterdessen ist das konstruktive Referendum des Verbundes Flugschneise Süd NEIN mit 6716 Unterschriften zustande gekommen. Jetzt können die Kantonsräte, die die Behördeninitiative unterstützt haben, zeigen, wie ernst es ihnen wirklich mit dem Bevölkerungsschutz für alle rund um den Flughafen ist: VFSN stoppt Kantonsrat (ZOL).
     
  • Weil es viele auch nach über 2\'000 Tagen immer noch nicht wahrhaben wollen, hier der Klartext: Für Südanflüge besteht keine Rechtsgrundlage (NZZ).
     
  • Obwohl "nur" ein Gedenkmarsch und keine Grossdemo: 2\'000 Schneiser kamen trotz unzähliger "Konkurrenzveranstaltungen": Gedenkmarsch 2000 Tage illegale Südanflüge - die Bilder (VFSN). Die Medien schwiegen den Anlass so gut wie möglich tot, die Inserate der darbenden Luftfahrtindustrie sind wohl wichtiger. Zwei löbliche Ausnahme: Für jeden Lärmtag ein Teilnehmer (ZOL) und: Sie lassen die Flügel nicht hängen (Glattaler).
     
  • Wir waren uns bewusst: In so kurzer Zeit 3\'000 Unterschriften sammeln zu müssen ist ein gewagtes Unterfangen, daran sind schon ganz andere gescheitert. Offensichtlich ist der Widerstand gegen die Südanflüge wesentlich stärker als es viele wahrhaben möchten, denn 6\'716 Unterschriften nach einer nur dreiwöchigen Sammelaktion sind absolut rekordverdächtig, das passiert nicht "einfach so". Ein grosses Dankeschön an alle Mitglieder, die ihre Unterschriften postwendend eingeschickt haben. Einen besonders herzlichen Dank an unsere SammlerInnen die ganze Gebiete systematisch bearbeitet haben - und last but not least auch unserer Unterschriftenzählerin.
    Wir wissen jetzt, dass wir innert Monatsfrist, aus dem Stand und im Alleingang, eine Initiative einreichen können. Und unsere Gegenspieler wissen es auch. Gedenkmärsche kann man totschweigen. Initiativen nicht. Die Medienmitteilung: Referendum mit 6716 Unterschriften zustande gekommen (VFSN). Die Übergabe: 6716 Unterschriften übergeben (VFSN)
    Die Reaktion der übrigen Himmelsrichtugen auf unserer Referndum lassen wir für einmal unkommentiert: Fluglärmgegner im Süden werden nicht unterstützt (Landbote)

 

Vor 5 Jahren...

 

Ausblick und Anlässe:

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