Dezember 2011

Teurer Klimaschutz für die Luftfahrt (TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Ab 2012 müssen Fluggesellschaften für ihren CO2-Ausstoss in der EU Zertifikate kaufen. Die hiesige Luftfahrtindustrie befürchtet, dass die Schweiz die EU-Regelungen übernehmen könnte.

Von David Vonplon

Die EU wird ab dem 1. Januar 2012 alle Fluggesellschaften für ihre Abgase zur Kasse bitten. Daran ändern die von China, den USA, Russland und Indien angedrohten Vergeltungsmassnahmen genauso wenig wie die (unterdessen gescheiterten) Klagen von US-Fluggesellschaften vor dem Europäischen Gerichtshof.

Alles Gute im neuen Jahr (VFSN)

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Liebe Schneiserinnen
Liebe Schneiser

Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Aus Schneisersicht waren das Bundesgerichtsurteil (Ende Dez. 2010) und die Abstimmung zur Behördeninitiative aus dem Osten und unserem Gegenvor- schlag zentral.
Bei beiden Ereignissen durften wir einen Teilerfolg feiern. Gemäss Bundesgericht (BG) sind Südanflüge zwar notwendig aber unzulässig. Auch in weiteren Punkten folgte das oberste Gericht unserer Argumentation.

Flughafen reicht Konzept zum Schutz der Anwohner ein (TA)

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Das Bundesgericht verlangt von der Flughafenbetreiberin Massnahmen, damit die Anrainer morgens schlafen können.

Die Flughafen Zürich AG hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ein Konzept zum Schutz der Anwohner im Süden des Flughafens eingereicht. Dies hatte das Bundesgericht zusätzlich zum bestehenden Schallschutzprogramm verlangt.

Damit sollen die Anwohner gegen Aufwachreaktionen aufgrund der morgendlichen Südanflüge geschützt werden, wie die Flughafen Zürich AG heute Mittwoch mitteilt.

Die Airlines erwarten ein Krisenjahr (TA)

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Dass Swiss ihren Mitarbeitern das Weihnachtsgeld streicht, überrascht nicht: Bei den Airlines herrscht akute Nervosität.

Die Lufthansa-Tochter Swiss pfeift das Christkind zurück. Sie informierte am Wochenende ihre Kabinenmitarbeiter, dass sie dieses Jahr auf ihr Weihnachtsgeld – üblicherweise je nach Geschäftsgang etwas mehr oder weniger als 1000 Franken – verzichten müssen. Die Begründung: Die Prognosen für 2012 seien schwach. Laut Swiss-Kommunikationssprecherin Susanne Mühlemann seien 2011 die Unternehmensziele nicht übertroffen worden.

Mehrbelastung im Süden lässt ZFI ansteigen (VFSN)

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Seit Regierungsrat Ernst Stocker im Amt ist, lassen mehr Flugbewegungen den ZFI ansteigen und weniger Flugbewegungen bewirken einen Rückgang des ZFI. Diesen Zusammenhang hat seine Vorgängerin Rita Fuhrer immer vehement bestritten.

Auch die folgende Feststellung verdient hohe Beachtung: "Zur Hauptsache wurde der Anstieg .... vom konjunkturellen Aufschwung und dem damit verbundenen Anstieg der Flugbewegungen verursacht." Der Regierungsrat stellt also fest, dass eine gute Konjunktur zu einem prosperierenden Flughafen führt!

Zahl der Fluglärm-Opfer hat deutlich zugenommen (TA)

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Der Bericht zum Zürcher Fluglärm-Index zeigt, dass sich bedeutend mehr Personen durch Fluglärm in ihrer Nachtruhe gestört fühlen. 95 Prozent davon sind Zürcher. 0,2 Prozent wohnen in Süddeutschland.

Der Regierungsrat hat den Bericht zum Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) 2010 verabschiedet. Dieser vergleicht die Jahre 2009 und 2010. Die Anzahl der tagsüber vom Fluglärm stark belästigten Personen nahm um rund fünf Prozent zu, diejenige der nachts im Schlaf stark gestörten Personen gar um 15 Prozent. Rund 95 Prozent aller betroffenen Personen leben im Kanton Zürich.

Fluglärm: Immer mehr fühlen sich gestört (ZOL)

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Die Zahl der Personen, die im Raum Zürich unter Fluglärm leiden, ist im vergangenen Jahr um 4000 auf 50\'757 Personen gestiegen. Damit lag der Zürcher Fluglärmindex deulich über dem Richtwert von 47\'000 Personen.

Der Monitoringwert des Zürcher Fluglärmindexes (ZFI) hat 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent zugenommen, wie Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker (SVP) am Donnerstag vor den Medien in Zürich sagte.

Weiteres Vorgehen im Fluglärmdossier besprochen (UVEK)

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Bern, 01.12.2011 - Bundesrätin Doris Leuthard und der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer haben an ihrem heutigen Treffen in Berlin das weitere Vorgehen im Fluglärmdossier festgelegt. Ziel bleibt eine einvernehmliche Lösung. Die entsprechenden Arbeiten werden intensiv vorangetrieben.

Die Schweiz und Deutschland führen seit längerem Gespräche auf Verwaltungsebene zur Lösung des Lärmstreits im Zusammenhang mit den Anflügen über deutsches Gebiet auf den Flughafen Zürich.

Monatsrückblick November 2011 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Auch der nächste Versuch den Fluglärm in den Süden abzuschieben ist gescheitert. Wir danken allen, die NEIN zur Fluglärmverteilung gestimmt haben. Damit dürfte das Thema Fluglärmverteilung ein für alle Mal vom Tisch sein.

Die wichtigsten News:

Die meisten News des letzten Monats sind inzwischen zum Glück obsolet, wir müssen diese hier nicht nochmals erwähnen.