2004

Leserbrief Tagesanzeiger 5.2.04

Publiziert von VFSNinfo am

Die Berichterstattung in den Medien über die Grossdemonstration der Südanflugsgegner zeigt ein wachsendes Desinteresse an der Flughafenproblematik. Wenn noch berichtet wird, dann allenfalls wie sich Vertreter aus den betroffenen Regionen mit Gehässigkeiten eindecken.

Vorallem erstaunt das fehlende Interesse der Medien und wohl auch der Politik an der rechtlichen Situation.

Alarmierende Befunde (NZZ)

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Das einst vorbildliche, hoch entwickelte Sicherheitsbewusstsein im schweizerischen Luftverkehr habe im Verlauf der letzten Jahre gelitten, beschied ein holländisches Expertenteam Bundesrat Leuenberger im von ihm bestellten Gutachten über das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) im vergangenen Jahr. Seit dem Dienstag liegt ein weiterer «Wälzer» auf dem Tisch, der diesen Befund bestätigt. Das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) hat bei seinen Abklärungen zum Crossair-Unglück im November 2001 weit, vielleicht ungewöhnlich weit ausgeholt.

Skyguide: «Keine Indizien für Fehlleistungen» (TA)

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Die Flugsicherung Skyguide wehrt sich gegen den Eindruck, sie trage Mitschuld am Crossair-Absturz vom November 2001.

Es gebe keine Indizien für Fehlleistungen, erklärt Skyguide-Sprecher Patrick Herr heute Abend. Der Personalbestand der Flugsicherung stehe gemäss dem Expertenbericht in keinem Zusammenhang mit dem Unglück - weder mit den Ursachen noch den Faktoren, die zum Absturz beitrugen. Der Bericht des Büros für Flugunfalluntersuchungen (BFU) enthalte auch keine Empfehlungen für Skyguide.

Die Crew der Schweizer Flugsicherung sei angemessen besetzt gewesen.

Sicherheit hat Priorität (Kommentar TA)

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Von Erwin Haas

Der Schlussbericht des Büros für Flugunfalluntersuchungen zum Crossair-Absturz bei Bassersdorf lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig. Der Pilot sank über den Hügeln im Osten des Flughafens bewusst unter die Mindestflughöhe, der Kopilot hat ihn nicht daran gehindert. Das ist auf der Skala des aviatischen Leichtsinns so fahrlässig wie der Versuch eines Mannes, mit seinen Kindern im Fond als Geisterfahrer von Zürich nach Bern zu fahren.

Berlin will weniger als 100 000 Flugbewegungen

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Eine alte Drohung in neuem Gewand  
 
Obwohl die deutsche Regierung durch die einseitige Rechtsverordnung zur Begrenzung der Überflüge über Südbaden Fakten geschaffen hat, die an Klarheit nichts zu wünschen übrig lassen, gibt es in der verfahrenen Situation um den Flughafen Zürich offenkundig noch Interpretationsspielräume.

UVEK: BAZL hat Sicherheitsempfehlungen umgesetzt

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Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat Sicherheitsempfehlungen aus dem heute veröffentlichten Unfallbericht über den Absturz einer Crossair-Maschine im November 2001 bei Bassersdorf umgesetzt.

Das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) hatte rund ein halbes Jahr nach dem Absturz eines Crossair-Jumbolinos bei Bassersdorf dem BAZL einen Zwischenbericht unterbreitet. Das Amt prüfte die darin enthaltenen acht Sicherheitsempfehlungen umgehend und setzte sie wo möglich um.

Leserbrief zum Artikel in der NZZ vom Freitag, den 16.1.2004

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„Kein Exodus wegen Südanflügen“

Die Schlagzeile schafft einen falschen Eindruck bei Lesern, die nicht betroffen sind. Der Artikel marginalisiert das Problem und ist eine Verhöhnung der Leid tragenden Südbevölkerung. So wie er geschrieben ist, könnte man meinen, dass die Bewohner des Südens in Zelten wohnen, gleich wie Nomaden, die, sobald sich die äusseren Lebensbedingungen verschlechtern, alle Zelte abbrechen und neuen Aufenthaltsorte suchen können.

Der Flughafen sah gelb (NZZ)

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Demonstration gegen Südanflüge in Kloten

«Sofortiger Stopp der unsinnigen Südanflüge» war die Hauptforderung der grossen Demonstration vom Samstag. Dabei wurde auch eine gleich lautende Resolution zuhanden der neuen Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer verabschiedet. Diese äusserte sich gleichentags an einer SVP-Veranstaltung erstmals öffentlich zum Flughafen. (NZZ, 2.2.04)

Rita Fuhrer ersetzt Ruedi Jeker im Unique-Verwaltungsrat (TA)

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ZÜRICH - Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer ersetzt Ruedi Jeker im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG (Unique). Der Kantonsrat stimmte dem Wechsel mit 130 zu 20 Stimmen zu. Dagegen stimmten die Grünen und die CVP.

Es sei sinnvoll, dass die für den Flughafen zuständige Regierungsrätin auch im Verwaltungsrat der Flughafen AG Einsitz nehme, fand der Gesamtregierungsrat.