Fluglärmforum Süd
Plattform der Gemeinden und Städte im Süden des Flughafens Zürich
500 Mio.-DVO-Kosten echtes Verhandlungsargument für die Schweiz:
Keine Geschenke an Deutschland
Die zusätzlichen 500 Mio. Franken Neubelastung für den Grossraum Zürich beweisen, dass das Anflugregime geändert werden muss. „Es ist unhaltbar, dass der Kanton Zürich und die Schweiz sich eine DVO mit derartigen diskriminierenden Folgen von Deutschland gefallen lassen“, erklärt Richard Hirt, Präsident des Fluglärmforum Süd, der Plattform der Gemeinden und Städte im Süden des Flughafen. Der Süden des Flughafens erwartet, dass Bund und Kanton Zürich nun endlich Druck auf Deutschland machen und die Nordausrichtung im Anflugregime wieder herstellen.
„Mit Deutschland müssen wir jetzt anders verhandeln. Die Studie, welche von Regierungsrätin Rita Fuhrer in Auftrag gegeben worden ist, ist bedeutungsvoll und muss politische Konsequenzen haben“, erklärt Richard Hirt. Als nächstes muss der Nachweis erbracht werden, dass die wenigen süddeutschen Gemeinden, welche jetzt mit der DVO geschützt werden, im Lärm wesentlich weniger betroffen sind als die am dichtesten besiedelte Region im Süden des Flughafens.
Die Studie geht von einer konservativen Einschätzung aus und kommt dennoch auf einen 500 Mio. Franken-Schaden. Nicht enthalten sind zum Beispiel die Entschädigungsforderungen, welche aus dem Süden in Vorbereitung sind. Diese dürften ein Vielfaches der in der Studie eingesetzten 200 Mio. Franken ausmachen.
Im Fluglärmforum Süd zusammengeschlossen sind inzwischen 35 Gemeinden aus den Kantonen Zürich, Schwyz, Zug und St. Gallen. Im Kanton Zürich umfasst das Fluglärmforum Süd die Städte und Gemeinden aus den Bezirken Uster, Meilen, Teile von Pfäffikon sowie Horgen und Affoltern. Der Süden des Flughafens ist mit der Stadt Zürich das am dichtesten besiedelte Gebiet der ganzen Schweiz.
Fällanden, 7. Oktober 2005
www.fluglaermforum-sued.ch
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