Monatsrückblick Dezember 2018 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am

Liebe Mitglieder

Das UVEK hat mit Simonetta Sommaruga eine neue Vorsteherin. Wir hoffen, dass jetzt die Fliegerei nicht mehr dermassen einseitig bevorzugt wird, sondern dass sich die neue Vorsteherin bewusst ist, dass in ihrem Departement nicht nur der Verkehr, sondern auch die Umwelt enthalten ist.

Die wichtigsten News:

  • Alle Jahre wieder: Zahl der Lärmgeplagten steigt an (20min).
     
  • Damit eine Minderheit ununterbrochen billig fliegen kann, wurde die CO2-Angabe für Flugtickets abgelehnt. Die Minderheit wird von der Mehrheit gesponsert, die Abgaben fürs Autorfahren und Heizen zu zahlen hat: Warum das Nein zur CO2-Flugticketabgabe ein fataler Fehler ist (watson).
     
  • Ein interessanter, wenn auch nicht ernst gemeinter Ansatz: Grounding für alle (TA).
     
  • Simonetta Sommaruga ist Nachfolgerin von Doris Leuthard, der Vorsteherin der Swisshansa, pardon, des UVEK: Neue Hoffnungen durch Simonetta Sommaruga (zo).
     
  • Wir hoffen, dass es jetzt etwas besser wird. Die Einseitigkeit ihrer beiden Vorgänger war unerträglich: Der VFSN setzt grosse Hoffnungen in BR Simonetta Sommaruga im UVEK (VFSN).
     
  • Mit diesem Artikel hat sich Doris Leuthard hoffentlich wenigstens diverse Verwaltungsratssitze in der Luftfahrtindustrie gesichert: Doris Leuthard: «Wir müssen zu unseren Landesflughäfen Sorge tragen» (NZZ).
     
  • Die Leserbriefe zum Bewerbungsschreiben von Doris Leuthard: Die Luftfahrt ist zentral (Leserbriefe NZZ).
     
  • Ein Swiss-Exit wäre doch die Lösung. Dann würde der Luftverkehr nicht künstlich aufgebläht, der Flughafen nicht mehr chronisch überlastet und diejenigen die wirklich fliegen müssen, hätten keine verspäteten Flüge mehr: Zürich hat Notfallplan für Swiss-Exit (airliners).
     
  • Früher hiess es „jammern wie ein Bauer“. Die Bauern werden schon längstens durch die Fluglotsen übertroffen, sie Jammern auf einem deutlich höheren Lohnniveau. Im Vergleich zu einer Pilotenausbildung ist die Fahrprüfung ein Abendkurs. Und trotzdem schaffen es Millionen von Autofahren, bei Rot anzuhalten, ohne dass ihnen die „Strassenguide“ jedes Mal mitteilt, dass Rot „halt“ bedeutet. Das müsste am Flughafen doch auch möglich sein? Eine Ampel aufstellen, bei Rot halten wie die Autofahrer und Schluss mit dem Gejammer. Aber darum geht es ja gar nicht, denn jeder Grund ist gut genug, um die kapazitätssteigernden Südstarts geradeaus zu fordern: «Der Steigflug über die Stadt würde Entlastung bringen» (SRF).
     
  • Die gleiche Zeitung die vor ein paar Tagen das „Grounding für alle“ vorschlug, suggeriert jetzt, dass Ferien nur dann Ferien sind, wenn das Ziel per Flugzeug erreicht wird: Wo Schweizer 2018 in die Ferien gingen (TA).

 

Vor 10 Jahren

 

 


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