Dringender Appell an Bundespräsidentin Doris Leuthard (VFSN/StgFl)

Publiziert von VFSNinfo am
In einem offenen Brief an Bundespräsidentin Doris Leuthard fordern die Stiftung gegen Fluglärm sowie der Verein Flugschneise Süd – Nein, dass eine vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in Auftrag gegebene Sicherheitsstudie über die geplanten Südstarts geradeaus konsequent umgesetzt wird.   Die Studie belegt, dass eine Erhöhung der Sicherheit in der Luft nicht ansatzweise erkennbar ist, während sich das Risiko für die Bevölkerung am Boden im Vergleich zu 2009 um das rund Zehnfache steigern würde.

In der Studie wird aber zugleich festgehalten: „Das verbleibende Risiko für unbeteiligte Dritte wird jedoch nicht in diese Abwägungen miteinbezogen. Rechtliche Vorschriften, die für die Geringhaltung dieses Risikos zu beachten wären, gibt es weder auf nationaler wie auf internationaler Ebene.“

Adolf Spörri, Präsident der Stiftung gegen Fluglärm, und Matthias Dutli, Präsident des 5000 Mitglieder zählenden VFSN sind sich einig, dass solche Vorschriften nicht nötig sind. „Die schweizerische Rechtsordnung untersagt es grundsätzlich, Dritte zu schädigen.“ Mit dem Offenen Brief fordern sie, dass das BAZL die Konsequenzen aus dem Resultat der Sicherheitsstudie zieht.

Weitere Auskünfte:

Stiftung gegen Fluglärm                    Verein Flugschneise Süd - NEIN
Adolf Spörri                                        Matthias Dutli
Präsident                                           Präsident

spoerri@spoerrilaw.ch                       praesident@vfsn.ch

 

Offener Brief (PDF, 205 kB)

Assessment of third party risk around Zürich airport (PDF, 5.3 MB)
Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen im SIL (PDF, 7.5 MB)