Frontalangriff gegen Bürgerorganisationen (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Einmal mehr erfolgt von TA ein Frontalangriff gegen die Bürgerorganisationen, die sich gegen ungebremstes Wachstum des Flugverkehrs und den damit verbunden Lärmbelastungen wehren.

Im Gegensatz zur Autorin bevorzugt der VFSN Fakten und nicht mehr oder weniger fantasievolle Ahnungen woher Informationen stammen. Und Fakt ist, mit dem Artikel in der Sonntagszeitung hat der VFSN nichts zu tun. Fakt ist aber auch, dass der Tages Anzeiger mit seinem Artikel vom 7.12.12 die Diskussion um die Sicherheit entfacht hat. Vor vier Monten war die Schlagzeile jedoch, dass es mit der Sicherheit der im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt vorgeschlagenen Betriebssystemen nicht zum Besten stehe. Hauptschuldige, die Fluglärmgegner! Wenigstens in diesem Punkt ist keine Kehrtwendung festzustellen. Dass der besagte Artikel nachweislich gravierende Fehler enthalten hat, ist ebenso Fakt.

Das Highlight im neuesten Artikel: "Sicherheit zu fordern, bedeutet: Ein Flugzeug muss so fliegen, dass es nicht abstürzt. Punkt". Flugzeuge stürzen ab, dass liegt in der Natur der Sache, genauso wie Autos zusammenstossen. Technisches oder menschliches Versagen ist nie auszuschliessen. Damit ein Flugzeug nicht abstürzen kann, muss es am Boden bleiben - Punkt! Dies dürfte wohl kaum die Absicht der Autorin sein, genau so wie es auch nicht das Ansinnen der Bürgerorganisationen ist. Sicherheit ist, dass das Risiko für einen Flugumfall minimiert wird und mögliche Opferzahlen möglichst gering sind. Ob diese erreicht wird, wenn mit minimalstem Abstand zum Terrain und über das dichtes besiedelte Gebiet von Schwamendingen geflogen wird, darf bezweifelt werden.

Thomas Morf
Präsident Flugschneise Süd - NEIN (VFSN), 05.04.2013




siehe auch:
Politik mit der Angst (TA)