Monatsrückblick Februar 2012 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Im wahrsten Sinne des Wortes sehr billig: Ein Motörchen soll die Lärmprobleme in der Südschneise in Luft auflösen.

Die wichtigsten News: &id
  • Warum lässt die Schweiz eigentlich 10\'000de Lastwagen durch die Schweiz fahren? Die bringen erwiesenermassen der Schweiz ausser Lärm und Gestank nichts: Deutsche Lastwagen sind lauter (Leserbriefe TA).
     
  • Kann man so etwas verhandeln nennen? "Entweder ihr unterschreibt unser Diktat und wir nennen das dann Staatsvertrag oder wir verordnen weitere absolut willkürliche Einschränkungen per Verordnung." Den Gefallen sollten wir Deutschland nicht machen. Deutschland soll dazu stehen, uns den „Krieg“ zu erklären: «Lieber ein Diktat als ein unfairer Staatsvertrag» (NZZ).
     
  • Warum die Panik Frau Bundesrätin? Ob wir das deutsche Diktat nun per Staatsvertrag gutheissen und auch noch den Trumpf „Taxi“ ohne Gegenleistung Preis geben, oder ob uns die gleichen Einschränken verordnet werden, spielt doch wirklich keine Rolle: Fluglärm: Berlin machte massiv Druck (SoZ).
     
  • Nur eine weitere wirkungslose Absichtserklärung? Unsere Politiker sollten sich besser ein Beispiel an den süddeutschen „Taliban“ nehmen und wirklich für uns kämpfen. Im Gegensatz zu diesen, haben unsere Politiker die Argumente auf ihrer Seite: Kantonsrat will Zeichen für Fluglärmgeplagte setzen (TA).
     
  • Vom Flughafen Zürich Kloten profitiert vor allem Deutschland. Aber warum nicht auch noch die letzten 2% des Lärms in die Schweiz abschieben wenn die so einfältig sind, sich das gefallen zu lassen?: Deutsche Interessen in Kloten (NZZ).
     
  • Argumente hat Deutschland schon lange nicht mehr, verzweifelt klammert man sich im heiligen Krieg gegen den nicht vorhandenen Lärm an die „heilige Schrift“ namens Stuttgarter Erklärung. Diese basiert natürlich ebenfalls lediglich auf heisser Luft. Der grotesk anmutende Angriff auf die Schweiz ist eine willkommen Steilvorlage für Giacobbo/Müller: Pssst - Waldshut schläft! (VFSN).
     
  • Nein, das ist keine Abschrift eines Sketches von Giacobbo/Müller, das ist ernst gemeint. Selten derart hilflose und widersprüchliche Argumente gelesen. Sonnenklar wird ersichtlich: Es geht ausschliesslich um Macht: «Es geht nicht um Macht, sondern um Lärm» (NZZ).
     
  • Da hat das UVEK einen undankbaren Job gefasst. Kleiner Tipp: Wie wäre es zur Abwechslung mit einer Schweizer Maximalforderung? Das ersatzlose Streichen jeglicher Einschränkungen und Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe weil eine DVO ohne jegliche Grundlagen verordnet wurde. Ansonsten fliegen eben deutsche Flugzeuge während den Sperrzeiten nicht mehr.  Fluglärm: Bundesrat erteilt UVEK Mandat für Verhandlungen mit Deutschland (UVEK).
     
  • Am letztmöglichen Termin hat der Flughafen endlich das "Schutzkonzept Süd" eingereicht: BAZL legt das Schutzkonzept Süd für den Flughafen Zürich öffentlich auf (BAZL).
     
  • Und so soll die Bevölkerung vor dem Lärm geschützt werden: Motörchen gegen Fluglärm: «Absolute Frechheit» (TA).
     
  • Geschützt wird mit diesem "Schutzkonzept" bestenfalls der Lärmfonds. Was der Flughafen eingereicht hat ist schlicht und einfach eine Provokation: Schutzkonzept Süd - Desavouierung des Bundesgerichtes (VFSN).
     
  • Mit viel  Verspätung sind uns endlich die Originalunterlagen des Schutzkonzeptes zugänglich gemacht worden. Man versucht wie immer den Zeitraum für unsere Einsprache möglichst knapp zu halten. Diese liegt anschliessend wieder jahrelang in einer Schublade in Bern: Schutzkonzept Süd im Original (VFSN)


 
Vor 5 Jahren...


 
Ausblick und Anlässe:

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