Monatsrückblick Juli 2011 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

So wenig Lärm wie möglich für so wenige Menschen wie möglich. Das ist nicht nur der Grundsatz des VFSN, sondern auch die Meinung von Bundesrätin Calmy-Rey!

Die wichtigsten News: &Itemid
  • Kommt uns das nicht bekannt vor? Ein Flughafen, von dem vor allem Deutschland profitiert, der aber im Nachbarland liegt -  und deshalb gnadenlos schikaniert wird. Einen Unterschied gibt es. Während unsere Politiker sofort mit der weissen Fahne winken und Deutschland sämtliche Wünsche erfüllen, zeigt der Bürgermeister von Salzburg Zähne: 15.000 Freilassinger für Schaden zweitrangig? (Wochenblatt).
     
  • Oder erwachen unsere Politiker doch langsam? In einem Interview in einer deutschen Zeitung bringt es Bundesrätin Calmy-Rey auf den Punkt: „so wenig Lärm wie möglich für so wenige Menschen wie möglich. Das ist eine vernünftige Lösung.“: Schweiz-Deutschland: «Die Stimmung hat sich geändert» (Badische Zeitung).
     
  • Derweil zeigen sich die süddeutschen Lokalpolitiker wie gewohnt als absolut faktenresistent: Deutscher Schulterschluss gegen Zürcher Fluglärm (NZZ).
     
  • Immerhin nerven sich ein paar wenige Zürcher Politiker über die Grossmachtallüren der deutschen Lokalpolitiker: Zürcher Politiker fordern Härte im Fluglärmstreit (NZZ).
     
  • Gemäss süddeutschen Politikern profitiert Süddeutschland nicht im Geringsten vom Flughafen Zürich. Am Gesamtnutzen des Flughafens dürfte der Taxitransport der Fluggäste extrem marginal sein. Trotzdem bedeutet eine kleine Einschränkung für deutsche Taxis für deutsche Flughafenkunden der Weltuntergang. Man beschwert sich, dass diese Einschränkung „das Klima der an sich exzellenten grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen beschädigt". Offensichtlich schädigt eine absolut ungerechtfertigte DVO dieses exzellente Klima nicht: Enttäuschung über neues Taxiregime am Flughafen Zürich (IHK).
     
  • Gemäss Flughafenlobby ist der Wunsch nach immer mehr Bewegungen nur durch wirtschaftliche Notwendigkeit begründet. Worin besteht der wirtschaftliche Nutzen, wenn man am Flughafen eine Schönheitsklinik für überreiche Ausländer baut nur um noch mehr Flugbewegungen zu generieren? Natürlich auf Kosten der Gesundheit der Zürcher Bevölkerung: «Wir planen am Flughafen Module für Gesundheit und Schönheit» (TA).
     
  • Alle, ausser ein paar süddeutschen Politikern, die es einfach nicht wahrhaben wollen, wissen es: Von einem Lärmexport nach Süddeutschland kann keine Rede sein: Ein 30 Jahre alter Konflikt (Handelszeitung).
     
  • Das wurde höchste Zeit. Hoffentlich zeigt es den erwünschten Erfolg: Lärm ums Landen (Handelszeitung).
     
  • Wir warten schon seit 10 Jahre darauf, dass endlich Fakten statt Polemiken die Grundlage für eine Lösung sein werden: Swiss erwartet baldige Beilegung des Fluglärmstreits (NZZ).

 


Vor 5 Jahren...

 


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