Ende eines Lügenmarathons (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
SIL-Prozess Flughafen Zürich: alle drei Betriebsvarianten bilden Basis für Objektblatt

Mit dem Entschied aus dem Departement Leuenberger wird klar, dass die DVO nur als Vorwand diente um Südanflüge den ganzen Tag und auch Südstarts geradeaus einzuführen.   Die Flughafenbosse und die deutsche Lufthansatochter haben ihre Ziele erreicht: Gewinnmaximierung und möglichst uneingeschränktes Wachstum. Dass dabei bestehende Gesetze gebrochen und zehntausende von Menschen ihrer Lebensqualität und Gesundheit beraubt werden, scheint im Departement Leuenberger offensichtlich niemanden zu stören. Mit dem heutigen Entscheid haben die Demokratie und der Rechtsstaat Schweiz zumindest in der Südschneise jede Glaubwürdigkeit verloren.
Der Flughafen hat sich die Möglichkeit für Südanflüge tagsüber und Südstarts geradeaus mit vorgeschobenen Sicherheitsargumenten erschwindelt.
Die Risiken für die der Bevölkerung in der dichtbesiedelten Südschneise werden verdrängt.

Medienmitteilung Verein Flugschneise Süd - NEIN, 15.12.2009


siehe auch:
Ohne rechtsverbindliche Garantien keine Südstarts, auch nicht in Ausnahmesituationen (Fluglärmforum Süd)
Südschneise: Bald Ruhe am Morgen? (20min)
Der Bund sucht am Flughafen den Ausgleich (NZZ)
SIL-Prozess Flughafen Zürich: alle drei Betriebsvarianten bilden Basis für Objektblatt (BAZL)
Neuverhandlungen mit Deutschland nötig (NZZ)