Der Umsatz stieg im Berichtsjahr auf 855,1 (VJ 802,9) Mio CHF. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA wird mit 420,2 (410,1) Mio CHF und auf Stufe EBIT mit 234,1 (229,2) Mio CHF ausgewiesen. Der Reingewinn sank auf 121,3 (130,7) Mio CHF.
Mit den 2008er Zahlen hat Unique die Erwartungen des Marktes beim Umsatz übertroffen, beim EBITDA jedoch leicht und beim Reingewinn deutlich verfehlt. Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Umsatz 849,0 Mio CHF, einen EBITDA von 424,6 Mio CHF und einen Reingewinn von 135,2 Mio CHF prognostiziert.
Der Umsatz wurde zu 61,5% mit dem Fluggeschäft und zu 38,5% mit dem Nicht-Fluggeschäft erzielt. Im Fluggeschäft betrug er 525,7 (496,0) Mio CHF und im Nicht-Flugbereich 329,4 (306,9) Mio CHF. Der höhere Umsatz im Nicht-Flugbereich wird vom Management vor allem auf die erweiterten Verkaufsflächen mit 13 neuen Shops im Berichtsjahr zurückgeführt.
Die Betriebskosten beliefen sich in der Berichtsperiode auf 434,9 (392,8) Mio CHF. Darin enthalten sei jedoch eine vom Bundesgericht verfügte Zahlung von 21,3 Mio CHF an den Swissair-Nachlassverwalter. Ohne ausserordentliche Einflüsse seien die Betriebskosten lediglich um 15 Mio CHF angestiegen, heisst es weiter.
Das Finanzergebnis belief sich im Berichtsjahr auf -79,2 CHF bei oder 14,6 Mio CHF tiefer als im Vorjahr bei. Wesentlicher Einfluss sei hier die Abschreibung einer im "Airport of Zurich Noise Fund" enthaltenen Obligationenanleihe der Sigma Finance Corp. von rund 11,4 Mio CHF geweisen.
Die betrieblichen Investitionen betrugen 249,9 (109,1) Mio CHF. Der deutliche Anstieg erklärt sich durch die Sanierung der Piste 16/34 sowie die Planung und Realisierung von Grossprojekten im Rahmen der Umsetzung des Schengen-Abkommens.
Die Nettoverschuldung wird per Ende 2008 mit 1\'019,0 (918,8) Mio CHF ausgewiesen. Bei einem Eigenkapital von 1\'428,9 (1\'373,4) Mio CHF beträgt die EK-Quote 42,5 (43,2)%.
Für 2009 erwartet Unique einen Rückgang des Passagiervolumens um 3-5%. Die Zahl der Transferpassagiere dürfte allerdings leicht ansteigen. Der erwartete Volumenrückgang wird vom Management mit der weltweit angespannten Wirtschaftslage erklärt.
rt/cf/gab