Weniger Fluglärm im Zürcher Oberland, Glattal, Pfannenstil (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Medienmitteilung des Vereins Flugschneise Süd - Nein vom 02.08.2007

Forderung des Vereins Flugschneise Süd - NEIN nach Lärm-Entlastung von Zürcher Oberland, Glattal und Pfannenstiel durch geändertes Startregime erfüllt.

Ab dem 2.8.2007 sollen Starts nach Norden wieder vermehrt nach links abdrehen, wenn gleichzeitig Ostanflüge stattfinden.
Der VFSN fordert seit Einführung des ILS28, dass Ostanflüge nicht von Süden her breit gefächert über das Zürcher Oberland, das Glattal und die Pfannenstielregion geführt werden. Nachdem jetzt die Region nordöstlich des Flughafens während der Ostanflüge von Startverkehr befreit wird, sollte das Instrumentenlandessystem der Piste 28 problemlos von Norden her angeflogen werden können. Damit kann die Anzahl der von Ostanflügen belasteten Personen wesentlich reduziert werden, und zwar in einer Region, welche bereits von Südanflügen am Morgen belastet ist und nun wenigstens wieder in den Genuss von mehr Ruhe in der Nacht kommen sollte.


Dieser Teilerfolg des VFSN sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass, während sich die Regierung und Unique immer wieder für die Kanalisierung und damit für die Belästigung von möglichst wenig Menschen durch den Fluglärm aussprechen, genau das Gegenteil geschieht. So hat die Verlagerung von Warteräumen von Deutschland in die Schweiz zu einer drastischen Zunahme des Luftverkehrs und seiner Emissionen im ganzen Süden des Flughafens geführt. Auch die Öffnung der zweiten Südpiste32 für Landeanflüge, wie sie von Befürwortern der Lärmverteilung verlangt wird, ist noch immer nicht vom Tisch, obwohl sie die Stadt Uster und die ganze Greifenseeregion massiv treffen würde.

Der VFSN fordert deshalb die zuverlässige Hauptausrichtung des Flughafens nach Norden, und er verlangt die prioritäre Einführung des gekröpften Nordanfluges auf den Flugplanwechsel im Frühling 2008 um Ost- und die Südanflüge zu ersetzen.


Verein Flugschneise Süd - NEIN             Kontakt: T.Morf 079 347 72 12
Y.Wewerka, Pressestelle

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Der Verein Flugschneise Süd - NEIN setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die widerrechtlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen. Er fordert die schnellstmögliche Einführung des gekröpften Nordan¬flugs und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit möglichst wenig Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden.