Rückschlag für Unique (TA)

Publiziert von VFSNinfo am

Die Einführung von Ostanflügen auf Piste 28 am Flughafen Zürich gemäss dem Instrumentelandesystems per Herbst 2006 ist gefährdet. Die Beschwerden gegen die Genehmigung solcher Anflüge behalten ihre aufschiebende Wirkung.

Diesen Entscheid der Eidgenössischen Rekurskommission für Infrastruktur und Umwelt (Reko/Inum) bezeichnet die Flughafenbetreiberin Unique als überraschend. Die Inbetriebnahme des Instrumentelandesystems (ILS) könne die Sicherheit des Anflugs weiter erhöhen. Unique geht vor Bundesgericht Jetzt bestehe die Gefahr, dass das ILS auf Piste 28 im Herbst 2006 fertig gebaut sei, aber noch nicht in Betrieb genommen werden könne, schreibt Unique in einem Communiqué. Den Entscheid der Reko/Inum will Unique vor Bundesgericht anfechten.

Mit ihrem Entscheid hat die Reko/Inum das Begehren von Unique abgewiesen, den Beschwerden gegen den ILS-Anflug die aufschiebende Wirkung zu entziehen. Diese aufschiebende Wirkung beruht auf einem Beschluss des Bundesamts für Zivilluftfahrt. ILS 28 für Entlastung des Südens Gemäss den Plänen von Unique hätte das ILS für die Piste 28, die Ostanflüge auch bei schlechtem Wetter möglich macht, im Herbst 2006 eingeführt werden sollen. Mit der Inbetriebnahme des ILS 28 sollen die Gemeinden im Süden des Flughafens Zürich entlastet werden. Für die Südanflüge auf Piste 34 existiert das ILS seit rund einem Jahr. (ret/sda) (TA, 7.11.05)