Flughöhe: Bazl hat nachgemessen (TA)

Publiziert von VFSNinfo am

Weil einige Flugzeuge nach dem Start nicht schnell genug aufsteigen konnten, hatte das Bazl im Frühling kurzer Hand den zu kontrollierenden Luftraum gesenkt. Diese Massnahme hat die Behörde jetzt teilweise wieder aufgehoben.



Im Süden des Flughafens betrage die Luftraumuntergrenze damit wieder 5500 Fuss, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) mitteilt. Die Luftraumuntergrenze war im Frühjahr um 1000 Fuss gesenkt worden.

Luftraum verlassen

Diese Massnahme im Westen, Süden und Osten des Flughafens war nötig geworden, weil einige Flugzeuge nicht genug schnell steigen konnten und deswegen unter Umständen beim Abflug den von der Flugsicherung kontrollierten Luftraum kurz verlassen haben. In einem solchen Fall durchflogen sie einen Luftraum, der vor allem von Kleinflugzeugen genutzt wurde.

Wie das Bazl schreibt, hat die Absenkung des Luftraumes die Kleinluftfahrt eingeschränkt. Nun habe man detaillierte Flugspuren ausgewertet und dadurch sei es möglich geworden, einen Teil der Massnahme vom Frühjahr wieder rückgängig zu machen. Gemäss BAZL hat das entsprechende Gebiet die Form eines Rechtecks mit den Eckpunkten Birmensdorf, Mettmenstetten, Wald und Bauma.

Auch im Westen und im Osten wird gemessen

Weitere Massnahmen, um die Luftraumuntergrenze auch westlich und östlich des Flughafens wieder anheben zu können, befänden sich derzeit in Prüfung. Sie könnten frühestens im nächsten Jahr umgesetzt werden. (cpm/ap)

Tages-Anzeiger, 14.06.2005