Monatsrückblick Oktober 2015 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Unsere Veranstaltung zum 12. Jahrestag der unzulässigen Südanflüge fand diesmal in einer etwas anderen Form statt.

Die wichtigsten News:
  • Unsere neue Plakat- und Flyerkampagne läuft und findet viel Beachtung: BAZL CHEF FORDERT GANZTAGS SÜDSTARTS GERADEAUS (VFSN).
     
  • Und wir bekommen rote Köpfe, weil man sich hartnäckig weigert die Bevölkerung am Boden bei den Sicherheitsüberlegungen mit einzubeziehen und sich auch vor jeglicher Stellungnahme drückt, warum die Bevölkerung am Boden keine Rolle spielt: Gelbes Plakat sorgt für rote Köpfe (TA).
     
  • Der Skyguide-CEO Daniel Weder verwahrt sich dagegen, dass seine Forderung nach 4 Stunden Südstarts geradeaus die übliche Salamitaktik ist, um schlussendlich den ganzen Tag über Süden starten zu können. Aber genau das ist es. Wenn man jetzt aus Kapazitätsgründen 4 Stunden Südstarts geradeaus aus braucht, dann dauert es wohl nicht lange bis die Kapazität so hoch ist, dass man die Südstarts geradeaus den ganzen Tag braucht: «Ohne Veränderungen ist kein Wachstum möglich» (NZZ).
     
  • Kein Argument zu blöd, um endlich zu den Südstarts geradeaus zu kommen, Sicherheit, Kapazität, Engpässe, jedes Argument ist willkommen. Und da will man uns weis machen, dass es nicht geplant ist, schon bald den ganzen Tag Südstarts geradeaus zu fliegen: Bern bangt um den Zürcher Hub (NZZ).
     
  • Auch Bundesrätin Leuthard setzt die von Moritz Leuenberger begonnen Tradition fort: Zugunstern einer ausländischen Fluggesellschaft opfert man die für den Wirtschaftsraum  Zürich viel wichtigeren guten Wohnlagen. Von uns aus dürfen die deutschen Umsteiger gerne deutsche Flughäfen benutzen - oder die Postkutsche nehmen: Leuthard will mehr Einfluss auf die Luftfahrt (NZZ).
      
  • Die Medienmitteilung des VFSN zu dieser orchestrierten Medienkampagne: Der Süden lehnt Südstarts geradeaus zur Kapazitätssteigerung ab (VFSN).
     
  • In der NZZ bekamen wir Platz für eine Gegendarstellung: Der Flughafen muss nicht wachsen (NZZ).
     
  • Der Flughafen Zürich verursache immer mehr Kosten, welche die Allgemeinheit trägt. Dies führe nicht nur zu einer Verzerrung des Marktes, sondern auch zu Verkehrsüberlastung, Gesundheitsschäden sowie Umweltbelastungen. Kostenwahrheit wäre schon lange angesagt: Studenten verlangen Kostenwahrheit vom Flughafen Zürich (ZOL).
     
  • Das war nicht anders zu erwarten. Das Bundesverwaltungsgericht winkt wie üblich alle Wünsche des Flughafen durch: Flughafengemeinden blitzen ab (NZZ).

Vor 10 Jahren


Ausblick und Anlässe:


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