Monatsrückblick Mai 2014 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Ein Auslandkorrespondent wundert sich über ein schlicht absurdes Startregime in Brüssel. Sein Fazit: So etwas ist nur in Belgien möglich. Falsch, Absurdistan liegt in der Schweiz, genau genommen in Zürich-Kloten.


Die wichtigsten News:
  • Verhindert das neue Bremssystem eine Verlängerung der Piste 28 oder nicht? Warum staatliche Zuschüsse? Vielleicht damit der Flughafen die Kosten für ein Provisorium nicht allein tragen muss?: Bett aus Betonblöcken soll Flugzeuge in Kloten stoppen (TA).
     
  • Auch der neue Oberschneiser hält gar nichts von einem Mega-Hub: Bei Südanflügen steht er unter Strom (Küsnachter).
     
  • Roger Federer zieht nicht auf sein Grundstück am Pfannenstil. Was wir ihm nicht verübeln könne, wer zieht schon freiwillig in den Fluglärm? Ein schönes Beispiel, dass ein (zu) grosser, als Lufthansa-Hub konzipiert Flughafen, nicht wirtschaftsfreundlich sondern wirtschaftsfeindlich ist. Er vernichtet gute Wohnlagen und zerstört damit einen Trumpf des Wirtschaftsstandortes Zürich: Ruhige Wohnlage mit Erholungsgebiet vor der Tür in sehr kurzer Distanz zu Stadt! Politiker aller Parteien, bitte aufwachen: Nicht alle Nachbarn freuen sich auf Federer (20min).
     
  • Wer hat\'s erfunden? Nein, nicht Ricola, sondern das BAZL, die zuständigen Politiker und der Flughafen Zürich-Kloten: Lärm über der Hauptstadt (TA).

Vor 10 Jahren...

  • ... hatte man eine gute Idee: Man wollte 100 Quadratkilometer in den Flugschneisen von Wohnzone zu Gewerbezone umzonen. Inzwischen macht man das Gegenteil: Man versucht die Lärmschutzverordnung kurzerhand so zu anzupassen, dass noch mehr Wohnungen in den Flugschneisen gebaut werden können: Entscheidungsstau in der Flughafenregion (NZZ).
  • ... reichte der Stadtrat Zürich Beschwerde gegen das absurde Flugreime ein: Zürich erhebt Einsprache gegen Flughafen-Betriebsreglement (NZZ).
  • Kein Wunder hagelte es tausende von Einsprachen (inzwischen sind sie alle in Bern in einer Schublade verstaubt): Mehrere tausend Einsprachen (NZZ).


Ausblick und Anlässe:


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