Medienmitteilung 16 Stunden Südstarts straight (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Die beabsichtigten Südstarts straight widersprechen allen Sicherheitbelangen und stellen somit das grösstmögliche Risiko für die Bevölkerung dar. Mit seiner Einführung würde ein riesiges und dicht besiedeltes Naherholungsgebiet im Süden zerstört werden.

Mit der Kampagne Südstarts straight 16, 16 Stunden täglich, will der VFSN die betroffene Bevölkerung wachrütteln und die Verantwortlichen dazu bewegen, auf die Einführung der Südstarts straight zu verzichten, bevor es zu spät ist.

Unwidersprochen sind die Tatsachen, dass bei Start und Landung die meisten Flugzeugabstürze erfolgen (90%) und dass Fluglärm erhebliche gesundheitliche Schäden verursacht und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Betroffenen reduziert. In seinem Urteil vom 22. Dezember 2010 stellt das Bundesgericht fest, dass: "Städte und Gemeinden im Süden des Flughafens, eines der am dichtest besiedelten Gebiete der Schweiz" seien. Im gleichen Urteil wird festgehalten, dass Fluglärmverteilung und der Südstart straight gegen geltendes Umweltrecht verstossen und im Widerspruch zum öffentlichen Interesse stehen.

„Die Südstarts straight 16, 16 Stunden täglich würden einerseits ein grosses Siedlungsgebiet zerstören und anderseits ein beliebtes Naherholungsgebiet, welches weit über die Kantonsgrenzen hinaus besucht wird, unbrauchbar machen.“, sagt Matthias Dutli. „Sie dürfen nicht zugelassen werden und sind im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) grundsätzlich zu streichen, auch bei sogenannten extremen Wetterbedingungen, denn sie widersprechen dem Natur- und Lärmschutzgesetz und stellen eine Bedrohung für die Sicherheit der Bewohner dar. Zudem besteht dafür, zumindest für die Schweizer Wirtschaft, keine Notwendigkeit.“

Medienmitteilung VFSN, 02.04.2014

Matthias Dutli
Präsident VFSN
Mail: praesident@vfsn.ch



Der VFSN befürwortet einen vernünftigen Flughafen für die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft, wie dies mit ZRH_2020 vorgeschlagen ist. Der Verein Flugschneise Süd – NEIN fordert die schnellstmögliche Implementierung heutiger moderner Technologien und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit möglichst wenig Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden.
Der VFSN ist aber entschieden dagegen, dass der Flughafen Zürich "eine bedeutende europäische Drehscheibe für den Weltluftverkehr" sein soll, wie dies die Flughafen Zürich AG und der Lufthansakonzern anstreben.


siehe auch:
Wie kommt der VFSN zu der Behauptung, dass wir bald 16 Sunden täglich Südstarts straight haben werden?
Auch Sie können betroffen sein!
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