Alle Jahre wieder - ZFI einmal mehr überschritten (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Einmal mehr versucht sich der Regierungsrat in Erklärungen für die erneute Überschreitung des ZFI. Wann merkt der Regierungsrat, dass nun endlich Massnahmen beim Verursacher, dem Flugbetrieb notwendig sind? Die Bürgerorganisationen haben mit ZRH_2020 einen gangbaren Weg aufgezeigt.

Alle Jahre wieder verkündet der Regierungsrat, dass der ZFI überschritten wurde. Dies erstaunt nicht, ist es doch Absicht und Wille der Politik und des Flughafens, dass Zürich "eine bedeutende europäische Drehscheibe für den Weltluftverkehr" sein soll. Dieser an Grössenwahn grenzende Anspruch wird verhindern, dass der ZFI je eingehalten werden kann. Den Bestrebungen der Flughafen Zürich AG und des Lufthansakonzerns, immer mehr Leute nach Zürich zu fliegen und sie dort umsteigen zu lassen ist endlich ein Riegel zu schieben.

Die Bürgerorganisationen haben mit ZRH_2020 einen vernünftigen, gangbaren Weg aufgezeigt der dazu führt, dass auch die Flugbewegungen in der Nacht reduziert sind. Eine vernünftige Beschränkung wie sie ZRH_2020 fordert, reduziert die negativen Auswirkungen nachhaltig, ohne den wirtschaftlichern Betrieb des Flughafens zu gefährden. Dass der vom Bund und der Flughafenlobby geforderte Südstart straight den ZFI nicht nur ansteigen, sondern explodieren lässt zeigt die Entwicklung 2012.

Wer die Einhaltung des ZFI und gleichzeitig den Südstart straight fordert ist im höchsten Masse unglaubwürdig.

Medienmitteilung VFSN, 28.11.2013

Kontakt:
Thomas Morf, Präsident, praesident@vfsn.ch




siehe auch:
Zürcher Fluglärmindex steigt erneut stark an (NZZ)